06.06.2025, 08:37 Uhr
Das US-Finanzministerium hat die Schweiz zusammen mit acht weiteren Ländern auf eine Überwachungsliste möglicher Währungsmanipulatoren gesetzt. Die Behörde will die Währungspraktiken und die...
Der deutsche Leitindex überwindet die nächste Tausendermarke und setzt seine Gewinnserie fort. Am Dienstagmittag steigt der Dax zwischenzeitlich bis auf 24 064 Punkte und markiert damit ein Rekordhoch.
Mit der neuen Bestmarke setzt der Dax seine Erholung nach dem Zoll-Schock weiter fort. Nach Donald Trumps Zollankündigungen war der Index auf unter 18 500 Zähler gefallen, seither hat er rund 23 Prozent wettgemacht.
Bereits zum Wochenanfang knüpfte der deutsche Leitindex im Handelsverlauf an die jüngste Rekordjagd an und legte um 0,7 Prozent auf ein neues Rekordhoch von 23.935 Punkten zu und beendete damit den Montagshandel. Damit übertraf er seine Bestmarke, die er erst in der Vorwoche aufgestellt hatte.
Nach dem zweistündigen Telefonat am Montag zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin haben Investoren weitere Friedensverhandlungen im Blick.
Trump schrieb auf der Plattform Truth Social nach dem Telefonat mit Kremlchef Wladimir Putin, die Gespräche sollten unmittelbar beginnen – und der Papst habe den Vatikan als Verhandlungsort angeboten. Weitere Details nannte er jedoch nicht – etwa dazu, wer genau dort am Tisch sitzen soll.
Unabhängig davon verbuchten die Titel der grossen Rüstungskonzerne wie Rheinmetall (plus 1,7 Prozent) und Renk (plus 4,4 Prozent) weitere Rekordhochs. Die Aktien von Hensoldt zogen um 1,7 Prozent an, blieben aber unter ihrem Rekord vom März.
Eine überraschende Kehrtwende in der US-Energiepolitik schob die Windenergie-Aktien teils kräftig an. Die Anleger reagierten erleichtert auf die Entscheidung der US-Regierung, dass der norwegische Konzern Equinor die Bauarbeiten an dem Projekt «Empire Wind» vor der Küste von New York doch fortsetzen darf. Die Papiere von RWE , Siemens Energy und Nordex verzeichneten Kursaufschläge zwischen 1,7 und 3,1 Prozent.
Die Aktien von BASF knickten als schwächster Dax-Wert um 1,6 Prozent ein, nachdem das Analysehaus Jefferies seine Kaufempfehlung gestrichen hatte.