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CS-Aktien werden bald dekotiert

Am 12. Juni werden die CS-Papiere zum letzten Mal gehandelt, nachher verschwinden sie von der Börse. (Bild Shutterstock/Marlon Trottmann)
Am 12. Juni werden die CS-Papiere zum letzten Mal gehandelt, nachher verschwinden sie von der Börse. (Bild Shutterstock/Marlon Trottmann)

Nun geht es schneller als von vielen erwartet. Die Aktien der CS werden sowohl an der Schweizer Börse wie an der New York Stock Exchange am 13. Juni dekotiert, schreibt die Bank.

05.06.2023, 08:37 Uhr
Regulierung

Redaktion: sw

Die UBS erwartet den Vollzug der weltweit bedeutendsten Bankenübernahme seit der Finanzkrise am 12. Juni 2023, wie die Bank mitteilte. Zu diesem Zeitpunkt werde die Credit Suisse Group AG in der UBS Group AG aufgehen. UBS Group AG übernimmt sämtliche Vermögenswerte und Verbindlichkeiten der Credit Suisse Group AG. Im Gegenzug erhalten die die Aktionäre der Credit Suisse wie bereits angekündigt eine UBS-Aktie pro 22,48 ausstehendem Titel. Die Aktien der CS werden sowohl an der Schweizer Börse wie an der New York Stock Exchange am 13. Juni dekotiert, schreibt die CS.

Der Vollzug stehe unter dem Vorbehalt, dass die amerikanische Wertpapieraufsicht SEC die Registrierungserklärung für die auszugebenden Aktien für wirksam erkläre und die UBS die übrigen Vollzugsbedingungen als erfüllt ansehe oder auf deren Einhaltung verzichtet.

Bei Vollzug der Transaktion würden die Aktien der Credit Suisse und die American Depositary Shares (ADS) von der Schweizer Börse (SIX) und der New York Stock Exchange (NYSE) genommen.

Mit dem Deal entsteht ein Riese mit verwaltetem Vermögen von über fünf Billionen Dollar und mehr als 120'000 Mitarbeitern. Dabei dürfte es allerdings nicht bleiben. Experten rechnen damit, dass die UBS Tausende von Stellen streichen, um Doppelspurigkeiten abzubauen und zu sparen.

Politiker haben kritisiert, dass der Wettbewerb in Teilen des Heimmarktes mit dem Zusammenschluss von UBS und Credit Suisse leiden und viele Stellen dauerhaft verloren gehen könnten. Lindernd würde hier eine Abspaltung des Credit-Suisse-Geschäfts im Heimmarkt wirken. UBS-Konzernchef Sergio Ermotti will einen solchen Schritt prüfen und bis zum Ende des Sommers eine Entscheidung fällen.

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