CTAs erholen sich wieder

Rohstoffpapiere konnten diese Woche profitieren. (Foto Rainer Sturm, pixelio.de)
Rohstoffpapiere konnten diese Woche profitieren. (Foto Rainer Sturm, pixelio.de)

Laut dem Weekly Brief von Lyxor erholen sich CTAs zunehmend, was wiederum auch mit dem Landwirtschaftssektor zusammenhängt.

23.06.2015, 10:44 Uhr
Alternatives

Redaktion: kgh

Die Fed bestätigte im Rahmen der letzten FOMC-Sitzung ihre moderate Haltung, was im Laufe des Sommers für deutlich mehr Sicherheit in Bezug auf Ihre Währungspolitik sorgen dürfte. Die Märkte reagierten positiv und US-Aktien und US-Treasuries verzeichneten Gewinne. In der Eurozone nahmen die Unsicherheiten im Zusammenhang mit Griechenland beachtlich zu. Die ausgebliebene Einigung mit den Kreditgebern sorgte für Gerüchte über mögliche Kapitalkontrollen. Die Regulierungsbehörden und Marktteilnehmer bereiten nun Notfallpläne vor, um das europäische Finanzsystem gegenüber einem möglichen Grexit abzuschirmen. Auf den europäischen Märkten führte dies zu einem gewissen Mass an Risikoabbau; eine panische Flucht blieb jedoch aus. Das Hedgefonds-Segment wies eine höhere Streuung der Renditen auf, doch die Gesamtperformance ist positiv. Der Lyxor Hedge Fund Index beendete die Woche mit einem Plus von 0,3%.

Nach zwei negativ verlaufenen Wochen konnten Global-Macro-Manager und CTAs ihre Verluste teilweise wettmachen und beendeten die Woche mit einem Plus von 0,3% bzw. 0,6%. Beide Strategien verzeichneten im Anleihenbereich Gewinne. Die durch die Turbulenzen in Griechenland verursachten Unsicherheiten führten zu einem Ausverkauf bei Anleihen aus den Peripherieländern und einer Rally bei als sicher geltenden Anleihen, d.h. deutschen Bundesanleihen und US-Treasuries. CTAs konnten Zusatzerträge auf Short-Positionen aus dem Landwirtschaftssektor erzielen.

L/S-Equity-Fonds entwickelten sich relativ gut und beendeten die Woche mit einem Plus von 0,3%. Aufgrund der Trendumkehr, die sich seit Jahresbeginn deutlich abzeichnet, verzeichneten auf Asien konzentrierte Manager eine Underperformance. In Europa konnten Manager trotz des volatilen Umfelds starkes Alpha generieren. Unterdessen erhielten US-amerikanische L/S-Equity-Manager durch günstige Marktbedingungen Auftrieb. Insgesamt stieg der S&P 500 im Berichtszeitraum um 0,8%. Besonders bemerkenswert in diesem turbulenten Umfeld ist das Bruttoengagement von L/S-Equity-Managern, das auf seinen niedrigsten Stand seit Oktober 2014 fiel.

Im Bereich der Unternehmensanleihen haben vergangene Woche schliesslich auch jene Märkte, die sich bisher als ziemlich widerstandsfähig erwiesen hatten, Verluste verzeichnen müssen. Griechische Staatsanleihen gaben aufgrund der ausbleibenden Einigung um 7% nach, und auch andere Märkte für Peripherie- und High-Yield-Anleihen wurden dadurch beeinträchtigt. Trotz des ungünstigen Umfelds blieben die Verluste von L/S-Credit-Managern begrenzt. Nur wenige Fonds der Plattform verfügen über ein Engagement in Griechenland. In den meisten Fällen ist das Engagement sehr begrenzt. In einigen Fällen wendeten Manager Absicherungsstrategien an oder reduzierten das Griechenland-Risiko der Portfolios.

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