SIX öffnet die Türen weiter für Open Banking

In der EU ist Open Banking bereits regulatorische Tatsache. (Shutterstock.com)
In der EU ist Open Banking bereits regulatorische Tatsache. (Shutterstock.com)

SIX erweitert im Rahmen einer europäischen Kooperation mit LUXHUB ihr Open-Banking-Angebot in der Schweiz. Die Partner werden gemeinsam neue Open-Banking-Anwendungsfälle in die Schweiz bringen, die es den Banken erlauben, die Nutzererfahrung für ihre Kunden zu verbessern und neue Dienstleistungen zu entwickeln.

15.09.2020, 15:27 Uhr
Fintech

Redaktion: rem

Im Mai 2020 lancierte SIX ihren Open-Banking-Hub "b.Link" und schuf damit die Grundlage für Open Banking in der Schweiz. Durch die Kooperation mit LUXHUB setzt SIX laut einer Medienmitteilung vom Dienstag den nächsten logischen und entscheidenden strategischen Schritt. SIX strebt damit eine Erweiterung ihres API-Dienstleistungsangebots an, um ihren Kunden in der Schweiz innovative und praktikable Anwendungsfälle aus Europa vorzustellen.

EU-Banken haben bereits damit begonnen, Dienstleistungen über API-Schnittstellen anzubieten, deren Umfang über die vor einem Jahr in der Europäischen Union eingeführte verbindliche PSD2-Verordnung hinausgeht. Gemeinsam mit Fintechs und Dienstleistern entwickeln und testen sie zunehmend neue Mehrwertdienste.

SIX möchte diese Innovationen auch Schweizer Kunden zugänglich machen. Im Rahmen der neuen Partnerschaft werden SIX und LUXHUB ihre Technologie aufeinander abstimmen, neue Anwendungsfälle identifizieren und testen, gewonnene Erkenntnisse austauschen und erfolgreiche Angebote in ihren jeweiligen Märkten effizient einführen. Ein Beispiel hierfür ist der Intelligent Character Recognition Service (ICR), den LUXHUB derzeit mit einem Technologieanbieter testet.

SIX wird in der ersten Jahreshälfte 2021 ein b.Link-Portal auf Basis der bewährten LUXHUB-Technologie einführen. Dort können potenzielle Benutzer die verfügbaren Anwendungsfälle und APIs einsehen und sie anhand von Testdaten in einer Sandbox testen. Auf diese Weise können zukünftige Anwendungsfälle noch vor ihrer Implementierung simuliert werden.

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