14.11.2024, 11:19 Uhr
Die Zürcher Kantonalbank hat den ersten Stiftungsfonds der Schweiz entwickelt, der sich an den Investitionsbedürfnissen von gemeinnützigen Organisationen orientiert. Die Strategie basiert auf einem diversifizierten...
Der Autobauer Hyundai macht Ernst bei seinen Lufttaxi-Plänen. Der südkoreanische Konzern stellte auf der Technik-Messe CES in Las Vegas ein elektrisches Fluggerät für bis zu vier Passagiere vor, das zum Jahr 2028 in Betrieb kommen soll.
Einen ersten, noch ziemlich anders aussehenden Prototypen hatte der Autobauer auf der CES vor vier Jahren vorgestellt. Danach war es still um die Pläne geworden. Damals hatte Hyundai noch angekündigt, sein Fluggerät auf die Lufttaxi-Plattform des Fahrdienst-Vermittlers Uber bringen zu wollen. In der Corona-Pandemie reichte Uber die Sparte allerdings an die kalifornische Firma Joby Aviation weiter, die elektrische Flugzeuge entwickelt.
Hyundais neue Flugmaschine mit dem Namen S-A2 ist für Strecken zwischen 40 und gut 60 Kilometern gedacht. Sie soll von einem Piloten an Bord gesteuert werden. Testflüge der Maschine mit acht Propellern sollen in diesem Jahr beginnen. Sie solle nicht lauter als ein Geschirrspüler sein, kündigte Hyundais Tochterfirma an.
An Lufttaxis arbeiten seit Jahren auch Start-ups wie die deutschen Firmen Volocopter und Lilium sowie Branchenriesen wie Airbus.
Auch auf der diesjährigen CES ist Hyundai mit dem Konzept nicht allein. Der chinesische Autobauer Xpeng präsentiert eine Flugkapsel für zwei Personen, die mit zusammengeklappten Rotoren im Frachtabteil eines Vans Platz findet. Für einen Flug wird sie dann aus dem Auto herausgeholt.
Die unter anderem von Google-Mitgründer Larry Page unterstützte US-Firma Pivotal startete zur CES die Verkäufe ihres Kleinflugzeugs mit dem Namen Helix in den USA. Die 190 000 bis 260 000 Dollar teuren Einsitzer sollen im Juni ausgeliefert werden. Pivotal betont, dass man sie in den USA ohne Flugschein steuern dürfe.
Die Fluggerät-Ankündigungen füllen eine Lücke auf der diesjährigen CES aus, der wegen der Kosten des Streiks der US-Gewerkschaft UAW im Herbst die drei US-Autoriesen ferngeblieben sind.
Ankündigungen aus dem Auto-Bereich gab es trotzdem. So stellte Honda Konzeptfahrzeuge einer neuen Elektroauto-Baureihe vor, die 2026 auf den Markt kommen soll. Der japanische Konzern brachte nach Las Vegas ein Passagierfahrzeug und einen Lieferwagen mit.
Auch Google nutzte die Technik-Show für Auto-Ankündigungen. So lässt der internet-Konzern seinen Webbrowser Chrome künftig auch auf dem Infotainment-Bildschirm im Auto nutzen. Insassen werden damit im Internet surfen können, wenn das Auto parkt oder zum Beispiel an einer Ampel steht. Die Funktion kommt für Fahrzeuge, bei denen Googles Software direkt im Auto installiert ist. Zunächst wird sie in Fahrzeugen von Volvo und der Elektro-Marke Polestar verfügbar sein. Bei den Wagen mit «Google Built-In» wird man auch die Routenplanung aus der Karten-App des Konzerns auf den Smartphones direkt ins Autosystem übertragen können.