21.03.2025, 08:39 Uhr
Der Finanzbroker Compagnie Financière Tradition (CFT) hat im vergangenen Geschäftsjahr die Erträge gesteigert und unter dem Strich mehr Geld verdient. Auch der Start in das neue Jahr sei von Wachstum geprägt,...
Der Goldpreis ist am Freitag weiter gestiegen und hat ein Rekordhoch knapp unter der Marke von 3000 US-Dollar erreicht. Am Morgen stieg die Notierung für eine Feinunze an der Börse in London bis auf fast 2994 Dollar und damit so hoch wie noch nie.
Zuletzt hatte der Goldpreis am Donnerstag nach einem Preissprung ein Rekordhoch erreicht. Im Verlauf der Handelswoche konnte die Notierung kräftig zulegen und das Edelmetall hat sich seit Montag um etwa 80 Dollar je Unze verteuert. Sichere Anlagehäfen sind an den Finanzmärkten stärker gefragt, nachdem es noch keinen Durchbruch bei den Bemühungen um eine Waffenruhe im Ukraine-Krieg zu geben scheint.
Ein wesentlicher Treiber beim Goldpreis ist auch die Sorge vor den Folgen der aggressiven Zollpolitik der neuen US-Regierung. Seit dem Amtsantritt von Donald Trump im Januar hat das Edelmetall mehr als zehn Prozent an Wert gewonnen. In dieser Zeit gab es immer wieder Zollankündigen der US-Regierung, die teilweise auch wieder zurückgenommen wurden. Zuletzt hatte Trump der EU mit Zöllen von 200 Prozent auf Wein, Champagner und andere alkoholischen Getränke gedroht.
Der Goldpreis liegt nur noch knapp unter der psychologischen wichtigen Marke von 3 000 Dollar, sagte Yeap Jun Rong, Marktstratege beim Handelshaus IG Asia. Seiner Einschätzung nach könnten gegenseitige Zölle in den kommenden Monaten eine weitere Welle von Marktturbulenzen auslösen. Gold bleibt daher «ein attraktiver sicherer Hafen in einem Umfeld, in dem Alternativen knapp sind.»