10.10.2024, 10:50 Uhr
Nordea Asset Management gewinnt den PRI Award 2024 für sein Engagement im Bereich der Methanemissionen.
Thomas Heller, CIO der Schwyzer Kantonalbank, denkt, dass die Rohstoffpreise die Talsohle erreicht haben. Steigen werden sie aber noch nicht.
2015 ist vieles erstmals seit langer Zeit oder überhaupt zum ersten Mal passiert. Eine nicht abschliessende Aufzählung: Die Aufhebung des Euro-Mindestkurses, das Anleihenkaufprogramm der EZB, die Zinswende in den USA, generell das Auseinanderdriften der Geldpolitik dies- und jenseits des Atlantiks, Chinas Währungsabwertung. Es gab aber auch einige «Déjà -vus»: das dritte Rettungspaket für Griechenland, der neuerliche Zerfall der Rohstoffpreise, die anhaltende Dollarstärke oder der zaghafte Aufschwung in Europa, um nur einige zu nennen.
Was heisst das für «Das Jahr danach»? Die Ausgangslage und Fragestellungen für 2016 sind denjenigen von 2015 nicht unähnlich. Schaffen die USA die konjunkturelle sanfte Landung und gelingt der Eurozone der endgültige Sprung auf den Wachstumszug? Wie geht es in China weiter? Prägen die Notenbanken weiter die Konjunktur- und Marktentwicklung? Erhöht die US-Notenbank die Zinsen? Hält die Dollar-Stärke an? Unser Hauptszenario für 2016 basiert u.a. auf folgenden Annahmen:
Das ist im Grunde unspektakulär verhalten positiv, nicht euphorisch, aber auch nicht pessimistisch. Die von China ausgehenden Turbulenzen zum Jahresauftakt verdeutlichen jedoch, dass auch Risiken lauern:
Für Thomas Heller, CIO der SZKB ist dies nicht das Hauptszenario, aber auch nicht auszuschliessen. Deshalb ist in diesem Jahr der Schlüssel zum Anlageerfolg rasch und flexibel auf plötzliche Veränderungen zu reagieren.