05.09.2019, 06:00 Uhr
Grosskonzerne haben ihre Rentabilität in den vergangenen Jahrzehnten kräftig gesteigert, kleinere Unternehmen hinken deutlich hintennach. Doch die Gewichte könnten sich verändern, meint der US-Vermögensverwalter...
Das Angebot an Produkten, die gegen extreme Marktrisiken, so genannte Tail Risks schützen sollen, ist in der jüngsten Vergangenheit explodiert. James Montier, Mitglied des Asset Allocation Teams von GMO, untersucht diese Modeerscheinung und kommt zum Schluss, dass das Halten von Bargeld in vielen Fällen den besten Schutz bietet.
Um sich gegen Tail Risiken abzusichern, stehen im Wesentlichen Cash, Optionen mit einem bestimmten Auszahlungsprofil wie beispielsweise Credit Default Swaps und Long Volatility-Strategien zur Absicherung gegen Illiquiditätsrisiken zur Verfügung. Wenn Anleger sich hingegen gegen andere Risiken wie Inflation schützen wollen, sind diese Strategien weniger angezeigt.
Zuerst sollten sich Anleger aber im Klaren sein, wogegen sie sich absichern wollen. Dann können sie sich das passende Vorgehen überlegen, wobei besonders dem Aspekt des Timings Beachtung geschenkt werden sollte. Montier unterscheidet zwischen Bewertungs-, Fundamental- und Finanzrisiken. In vielen Fällen bietet Bargeld einen guten, aber bisher verkannten Schutz gegen Tail-Risiken.
Den ganzen White Paper in Englisch von James Montier finden Sie hier.