14.02.2025, 09:33 Uhr
Der wachsende Energiehunger von Schwellen- und Entwicklungsländern sowie der zunehmende Strombedarf der Wirtschaft wird den weltweiten Stromverbrauch in die Höhe treiben. Bis 2027 wird ein jährlicher Anstieg des...
Beim Vermögensverwalter Julius Bär kommt es auch an der Spitze des Verwaltungsrats zu einem Wechsel. VR-Präsident Romeo Lacher wird sich an der GV vom 10. April nicht zur Wiederwahl stellen. Auch als Vizepräsident des SNB-Bankrats tritt Lachner zurück.
«Mit Stefan Bollingers Antritt als CEO schlägt Julius Bär ein neues Kapitel auf. Es ist ein guter Zeitpunkt für diesen Wechsel auf Stufe Verwaltungsrat», schreibt Romeo Lacher in einer Medienmitteilung am Montag.
Bollinger hatte am 9. Januar 2025 seinen Posten als Konzernchef der Bank angetreten. Sein Vorgänger Philipp Rickenbacher war vor gut einem Jahr im Zuge des Signa-Debakels zurückgetreten. Danach hatte Nic Dreckmann während gut elf Monaten die Bank interimistisch geleitet.
So lange wird es offenbar nicht dauern, bis ein Nachfolgers Lachers kommuniziert werden kann: Der Suchprozess für eine VR-Präsidentin oder einen VR-Präsidenten steht laut dem Communiqué «kurz vor dem Abschluss».
Wie Bollinger wird auch der nächste Verwaltungsratspräsident von ausserhalb zu Julius Bär stossen. Laut der Bank habe man eine externe Kandidatin oder einen externen Kandidaten gesucht. Der Wahlvorschlag werde voraussichtlich im März kommuniziert.
Ebenfalls tritt Romeo Lacher aus dem Bankrat der Schweizerischen Nationalbank (SNB) zurück. Das wird zur nächsten GV vom 25. April 2025 geschehen.
Bankrat und Direktorium nehmen den Entscheid «mit Bedauern» zur Kenntnis. Lacher wird in einem Communiqué für sein grosses Engagement und die wertvollen Dienste verdankt, die er der Nationalbank in den vergangenen vier Jahren erwiesen habe.