Sunrise will im Schlussquartal an die Schweizer Börse gehen

Um die Verschuldung von Sunrise zu senken, will Liberty 1,5 Milliarden Franken investieren. (Bild pd)
Um die Verschuldung von Sunrise zu senken, will Liberty 1,5 Milliarden Franken investieren. (Bild pd)

Die Eigenständigkeit von Sunrise rückt näher: Der zweitgrösste Telekomkonzern des Landes will wie geplant im Schlussquartal dieses Jahres an die Schweizer Börse SIX gehen.

09.09.2024, 14:04 Uhr

Redaktion: awp/sw

Mit dem Börsengang werde Sunrise unternehmerisch wieder in die Freiheit entlassen, teilte der Mutterkonzern Liberty Global und Sunrise am Kapitalmarkttag in Glattbrugg mit. Das Schweizer Unternehmen wird operativ vom US-Kabelnetzgiganten getrennt. Um die Verschuldung von Sunrise zu senken, wolle Liberty 1,5 Milliarden Franken investieren.

Die Trennung vom Mutterkonzern Liberty Global werde voraussichtlich im vierten Quartal 2024 vollzogen. Beim Sunrise-Börsengang handle es sich aber nicht um einen klassischen Börsengang mit einer Kapitalaufnahme, sondern um eine Abspaltung, hiess es weiter.

Allerdings bleiben noch Geschäftsbeziehungen mit dem bisherigen Mutterkonzern bestehen. «Dank verschiedener Dienstleistungsverträge wird Sunrise weiterhin von der Partnerschaft mit Liberty Global profitieren. Der Zugang zu Technologie-, Finanz- und anderen Dienstleistungen bleibt gewährleistet», schrieb Sunrise.

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