16.05.2025, 12:08 Uhr
Im ersten Quartal dieses Jahres sind nach einer langen Durststrecke in Deutschland erstmals wieder mehr neue Wohnungen genehmigt worden als im Vorjahreszeitraum. 55 400 neue Einheiten vom Einfamilienhaus bis zur...
Laut Mitteilung der SIX stiegen zum vierten Mal in Folge der Umsatz als auch die Anzahl Abschlüsse im Schweizer ETF-Markt. Bei den Abschlüssen wurde im ersten Quartal ein neuer Rekordwert erreicht und die Tickets wurden im Schnitt erstmals seit längerem wieder grösser.
Das Angebot neu kotierter ETFs an SIX Swiss Exchange stieg im 1. Quartal um 65 Einheiten und damit um acht Einheiten mehr als im Vorquartal. Am 31. März belief sich die Gesamtzahl der an SIX Swiss Exchange kotierten ETFs auf 1 930 Einheiten. Das entsprach einem Plus von 45 gegenüber dem 4. Quartal 2024.
Bei den Neukotierungen entfielen ein knappes Drittel auf Anleihen-ETFs, etwas über 40 Prozent auf Aktien-ETFs auf Länderindizes und gut 10 Prozent auf Aktien-Stile und Strategien-ETFs. Die einst dominierende Nachhaltigkeitsthematik ist gemäss SIX etwas in den Hintergrund gerückt.
Der im 1. Quartal erzielte Umsatz von 32,086 Milliarden Franken war der höchste seit dem 1. Quartal 2022. Hier resultierte im Vorjahresvergleich ein Plus von 102,70 Prozent und gegenüber dem 4. Quartal ein solches von 27,01 Prozent. Aktien- und Rohstoff-ETFs verzeichneten kräftige Umsatzzunahmen, während Anleihen- und die kleine Anzahl der übrigen ETFs leichte Rückgänge erlitten. Das stärkste Plus im Umsatz nach Anlageklassen ging auf das Konto der Aktien-Stile und Strategien-ETFs mit einem Plus von 132,42 Prozent. Gemessen am Gesamtumsatz dominierten weiterhin die Aktien-ETFs. Sie vereinigten am Ende des 1. Quartals erneut einen höheren Anteil von 77,42 Prozent (4. Quartal: 72,90 %) auf sich. Der Anteil der zweitplatzierten Anleihen-ETFs sank um 4,60 Prozent auf 11,29 Prozent, während derjenige der drittplatzierten Rohstoff- ETFs minimal auf 11,00 Prozent zunahm.
Bei den Abschlüssen wurde mit den erzielten 844 174 ein neuer Rekordwert erreicht. Die Anzahl der Abschlüsse lag im Vorjahresvergleich um 62,43 Prozent höher. Gegenüber dem Vorquartal stieg sie um 18,63 %.
Die durchschnittliche Abschlussgrösse betrug 40 786 Franken. Damit konnte der seit 2019 anhaltende sinkende Trend gebrochen werden. Beim Median hat sich die im Vorquartal abzeichnende Trendwende bestätigt. Der Wert im 1. Quartal lag um 11,57 Prozent höher als im letzten Quartal des Vorjahres. Alle Ticketgrössen übertrafen ihre Vorjahreswerte deutlich. Das stärkste Plus verzeichneten mit 199,81 Prozent die Ticketgrössen über 1 Million Franken.
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