21.03.2025, 10:07 Uhr
Der Schweizer Immobilienmarkt hat sich 2024 nach dem Dämpfer durch die temporär gestiegenen Zinsen im Vorjahr erholt. Wohnflächen haben wieder an Wert gewonnen.
Die Jahresteuerung in der Schweiz ist im Februar auf 0,3 Prozent gesunken. So tief wie jetzt lag sie zuletzt im April 2021.
Schweizer Konsumgüter waren im Februar durchschnittlich um 0,3 Prozent teurer als im entsprechenden Vorjahresmonat. Inlandgüter sind dabei weiterhin deutlich teurer als vor einem Jahr (+0,9 Prozent), während Importgüter (-1,5 Prozent) nach wie vor klar billiger sind als vor Jahresfrist.
Der Rückgang der Inflation war von den meisten Experten erwartet worden. Konkret hatten Ökonominnen und Ökonomen im Vorfeld mit Werten zwischen 0,1 und 0,4 Prozent gerechnet. Die Inflation in der Schweiz ist seit Monaten auf dem Rückzug. Seit dem letzten September liegt sie wieder unter 1 Prozent, letztmals über 2 Prozent lag sie im Frühling 2023.
Insgesamt sind die Preise im Februar allerdings im Vergleich zum Vormonat Januar wieder gestiegen. Der Landesindex der Konsumentenpreise (LIK) legte um 0,6 Prozent auf 107,4 Punkte zu.
Dieser Anstieg ist laut BFS auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, unter anderem auf die höheren Wohnungsmieten. Teurer wurden auch Flugtickets.
Ebenfalls gestiegen sind die Preise für Pauschalreisen ins Ausland. Die Preise in der Hotellerie sind hingegen gesunken, ebenso wie jene für Beeren und Occasions-Autos.