18.06.2025, 11:59 Uhr
Geopolitische Krisen, die unberechenbare US-Handelspolitik und eine zurückhaltende Investorenstimmung: Das Marktumfeld für Fusionen und Firmenübernahmen bleibt von grosser Unsicherheit geprägt. Das ist auch in der...
Das Bruttoinlandsprodukt in der Eurozone stieg von Januar bis März zum Vorquartal um 0,3 Prozent, wie Eurostat mitteilte. In einer ersten Schnellschätzung war von 0,4 Prozent die Rede gewesen.
Auch wenn das BIP-Wachstum nun für den Jahresauftakt 2025 leicht nach unten revidiert wurde, schlug sich die Wirtschaft im europäischen Währungsraum besser als jene der USA: Dort sank das Bruttoinlandsprodukt zum Vorquartal um 0,1 Prozent.
Laut EZB-Chefin Christine Lagarde hat die europäische Wirtschaft eine gewisse Widerstandsfähigkeit gegen «globale Schocks» entwickelt. Doch der Wachstumsausblick sei vor dem Hintergrund wachsender Handelsspannungen eingetrübt.
Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte nach dem Zollschlag von Trump den Leitzins um einen Viertelpunkt auf 2,25 Prozent nach unten geschraubt. Sie hat nach Worten des französischen Notenbankchefs Francois Villeroy de Galhau Spielraum für eine weitere Zinssenkung bis zum Sommer. An den Finanzmärkten wird bereits für den nächsten Zinsentscheid der EZB am 5. Juni mit einem weiteren Schritt nach unten gerechnet.