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Siemens schlägt sich besser als erwartet

Auf dem wichtigen chinesischen Markt verzeichnete der Konzern wieder mehr Aufträge im Automatisierungsgeschäft. (Bild testing/Shutterstock)
Auf dem wichtigen chinesischen Markt verzeichnete der Konzern wieder mehr Aufträge im Automatisierungsgeschäft. (Bild testing/Shutterstock)

Sowohl Umsatz als auch der Gewinn des Technologiekonzerns stiegen zum Auftakt des Kalenderjahrs stärker als von Analysten erwartet. Dies trotz weiteren Problemen im Kerngeschäft der Industriesoftware und der Automatisierungstechnik.

15.05.2025, 09:49 Uhr
Aktien

Redaktion: sw

Im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2024/25, das am 30. September endet, steigerte Siemens den Umsatz währungsbereinigt um sechs Prozent auf 19,8 Milliarden Euro. Im ersten Quartal waren die Erlöse nur um drei Prozent gewachsen.

Das operative Ergebnis des industriellen Geschäfts verbesserte sich um 29 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro, das Nettoergebnis um elf Prozent auf 2,4 Milliarden Euro. Analysten hatten im Schnitt mit einem Umsatzanstieg von vier Prozent und einem operativen Ergebnis von 2,75 Milliarden Euro gerechnet.

«Unsere weltweite Präsenz macht uns widerstandsfähig», sagte Siemens-Vorstandschef Roland Busch bei Vorlage der Quartalszahlen. Die Prognose für das Gesamtjahr bestätigte er.

Digital Industries mit Umsatzrückgang

Besonders genau blicken Analysten bei Siemens auf die Kernsparte Digital Industries (DI) mit der Industriesoftware und der Automatisierungstechnik. Diese steckt seit einigen Quartalen in der Krise und deshalb hat Siemens den Abbau von mehr als 6000 Arbeitsplätzen angekündigt.

Im zweiten Quartal 2024/25 sanken die Umsätze von DI nochmals um fünf Prozent auf 4,3 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis ging um 14 Prozent auf 634 Millionen Euro zurück, was einer Marge von 14,8 Prozent entsprach. Doch es gibt laut Siemens Anzeichen für eine Wende. Auf dem wichtigen chinesischen Markt verzeichnete der Konzern wieder mehr Aufträge im Automatisierungsgeschäft. Die Kunden dort haben ihre lange zu hohen Auftragsbestände inzwischen weitgehend abgebaut.

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