05.10.2018, 09:13 Uhr
Ein Richtungsstreit zwischen rechtspopulistischer PSL und linksgerichteter Arbeiterpartei PT bestimmt die Präsidentschaftswahlen in Brasilien. Ohne Reformen droht dem Land eine tiefgreifende Rezession, darüber sind...
Laut Asoka Wöhrmann, CIO Deutsche Asset & Wealth Management hat die Fed mit ihrem Entscheid erneut nur mit Worten agiert, während die Märkte weiter auf Taten warten müssen.
Mit diesem Schritt hat sich die Fed den Erwartungen des Marktes gebeugt und einen Zinsschritt weiter verschoben. Damit hat die Fed erneut nur mit Worten agiert, während die Märkte weiter auf Taten warten müssen. Der ausgebliebene Zinsschritt beschneidet den Spielraum der Fed, die Zinspolitik pro-aktiv zu gestalten, da sich das Zeitfenster für einen Zinsschritt weiter verengt. Da die Märkte bekamen, wonach sie zuletzt verlangt hatten, dürften die Marktreaktionen verhalten bleiben.
Tendenziell sollten Risikoanlagen leicht profitieren. Das Statement der Fed mit der Betonung der globalen wirtschaftlichen und finanziellen Entwicklungen war weniger offensiv als die anschliessende Pressekonferenz. In dieser betonte Janet Yellen, dass sich grundsätzlich nichts geändert habe und eine Zinsanhebung im Oktober weiterhin möglich sei. Deshalb müssen wir nun auf das nächste Treffen des Offenmarktausschusses der Fed warten.