Liquid Alternatives: Immer wichtiger für robuste Portfolios

Michael Mostert, Schroders Zürich.
Michael Mostert, Schroders Zürich.

Liquid Alternatives sind wirksame Instrumente zur Wertschöpfung – insbesondere in volatilen Marktphasen. Durch ihre geringe Korrelation zu traditionellen Anlageklassen werden sie zu interessanten Portfoliostützen. Schroders offeriert ein breites Angebot an internen und externen Fonds in dieser Anlagekategorie.

01.02.2016, 08:24 Uhr
Alternatives

Redaktion: jog

Seit der Finanzkrise hat sich der Mittelzufluss in Publikumsfonds mit alternativen Strategien fast verzehnfacht: von 33 Mia. USD im Jahr 2005 auf rund 308 Mia. USD 2013. Obwohl es nicht ganz einfach ist, eine einheitliche Definition für diese Anlageklasse zu finden, gibt es dennoch typische Kennzeichen für Liquid Alternatives: In aller Regel sind sie von einer Benchmark unabhängig und zielen auf eine absolut positive Wertentwicklung. Meist können sie Long- wie Short-Positionen eingehen, Leverage ausnutzen und auch in Derivate investieren.

Diese Kombination bietet die Chance, auch in rückläufigen Märkten positive Renditen zu erzielen und volatile Marktphasen im Vergleich zu Long-only-Strategien effektiver auszuschöpfen. Auf der Short- wie auf der Long-Seite können Fondsmanager zudem über Hebeleffekte verbesserte risikoadjustierte Renditen erzielen. Umsichtig eingesetzt, bieten Hebeleffekte die Chance, das Renditepotenzial eines Portfolios effektiv zu erhöhen. Allerdings steigern diese Strategien gleichzeitig auch das Risiko, denn neben erhöhten Renditechancen vergrössern sich auch die möglichen Verluste. Abschliessend erfolgt bei Liquid Alternatives häufig das Risikomanagement über den Einsatz von Derivaten.

Durch diese Ausrichtung zeichnen sich Liquid Alternatives durch eine niedrige Korrelation und ein niedriges Beta-Exposure zum Aktienmarkt aus. In fallenden Märkten weisen sie einen geringen Drawdown auf, langfristig liefern sie allerdings stabile Erträge. Damit sind Liquid Alternatives ein exzellentes Mittel, um die Risiken eines Portfolios zu streuen. Denn anders als herkömmliche alternative Anlagen geniessen Liquid Alternatives die Vorzüge eines Fonds und bieten so deutlich mehr Transparenz für den Anleger, geringere Einstiegslevel sowie Begrenzungen für die Konzentration einzelner Titel. Ausserdem lässt sich bei Fonds wesentlich besser kontrollieren, wie der Fonds aufgebaut und verwaltet wird. Ein weiterer Vorteil ist, wie der Name vermuten lässt, die höhere Liquidität und bessere Handelbarkeit.

Falls Sie mehr zu Liquid Alternatives erfahren möchten, hält Schroders im Rahmen der Finanz ‘16 am 4. Februar, um 12.00 Uhr im Kongresshaus Zürich ein Referat zu diesem Thema.

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