Taugt Gold noch zur Fluchtwährung?

(Bild T. Wengert, pixelio.de)
(Bild T. Wengert, pixelio.de)

Nach jahrelangen Höhenflügen erlebte Gold verschiedenfache Korrekturen, zuletzt aufgrund des starken Dollars. Wird das Edelmetall seiner Funktion als Fluchtwährung wieder gerecht und bis Ende des Jahres an Wert gewinnen? Fondstrends.ch hat hierzu seine Leser befragt.

08.10.2014, 15:39 Uhr

Redaktion: jod

Lange Zeit genoss Gold bei Investoren einen Status als Fluchtwährung. So erlebte das gelbe Metall nach dem Ausbruch der Finanzkrise 2008 einen über drei Jahre anhaltenden Höhenflug. September 2011 notierte der Goldpreis zeitweise bei Höchstständen von über 1900 Dollar pro Unze.

2012 und 2013 kam es zu deutlichen Kurskorrekturen - besonders des Dollar-Preises von Gold. Laut der Branchen-Organisation World Gold Council hatte die Nachfrage nach Gold auch im zweiten Quartal 2014 deutlich nachgelassen.

Treiben die aktuellen Unruhen in Syrien und der Ukraine sowie die Schwäche der Europa-Konjunktur die Anleger wieder ins Edelmetall? Fondstrends hat hierzu seine Leser befragt.

Die überwiegende Mehrheit (64%) der Befragten erwartet, dass der Goldwert bis Ende des Jahres steigen wird. Die restlichen 36% gehen nicht davon aus, dass Gold seinem Status als „Safe Haven“ in naher Zukunft gerecht wird. Aktuell liegt der Goldpreis bei etwas über 1200 Dollar. Man darf vermuten, dass die unverändert lockere Geldpolitik der EZB dem Anlageprodukt "Gold" bei einem erheblichen Anteil der Experten (wieder) einen verführerischen Glanz verleiht.

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