06.12.2024, 12:48 Uhr
Die Zahl der Beschäftigten im Bauhauptgewerbe dürfte 2024 um 15 000 sinken und im nächsten Jahr um weitere 7000 auf 905 000 schrumpfen, sagte der Präsident des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe (ZDB), Wolfgang...
Der dänische Pharmakonzern Novo Nordisk stockt seine Kapazitäten im Heimatland erneut kräftig auf. Für Erweiterungen im Werk Kalundborg nimmt der Hersteller umgerechnet 5,4 Milliarden Franken in die Hand, wie die Firma anlässlich seines 100-jährigen Jubiläums mitteilte.
Mit den Investitionen schafft der Insulin-Hersteller den Angaben zufolge zusätzliche Kapazitäten in der gesamten globalen Wertschöpfungskette, wobei der Schwerpunkt auf der Herstellung pharmazeutischer Wirkstoffe (API) liege. Der Konzern rechnet mit einer schrittweisen Fertigstellung der Bauten in Kalundborg in den Jahren 2025 bis 2029.
Die Erweiterung umfasst demnach auch Kapazitäten für die aktuell besonders gefragten GLP-1-Produkte, die bei Diabetes und krankhaftem Übergewicht (Adipositas) eingesetzt werden. Zurzeit besteht insbesondere in den USA ein hoher Bedarf nach diesen Arzneien, die den Appetit zügeln und für eine starke Gewichtsabnahme sorgen. Novo Nordisk vermeldete bei seinem Produkt Wegovy zuletzt regelmässig Engpässe.
Novo Nordisk ist dank der enormen Nachfrage nach Wegovy kräftig gewachsen und hatte in den vergangenen zwei Jahren bereits in grossem Stil in seine Produktion in Dänemark investiert und neue Jobs geschaffen. Mit den jetzt verkündeten Erweiterungen sollen weitere 800 Stellen hinzukommen. Aktuell arbeiten mehr als 23 000 Menschen für Novo Nordisk im Heimatland Dänemark, weltweit beschäftigte der Konzern Ende 2022 gut 55 000 Personen.