14.05.2024, 13:40 Uhr
Der neue Finma-Direktor Stefan Walter hat sich für mehr Kompetenzen für die Aufsichtsbehörde ausgesprochen. Es sei entscheidend, dass die Schweizer Finanzmarktaufsicht frühzeitig eingreifen und Missstände beheben...
Die UBS legt mit der in London ansässigen Gesellschaft Ashmore Investment Management Ltd einen Fonds auf, der schwer handelbare Assets aus Schwellenländer aufkauft.
Einer Meldung des Wall Street Journal zufolge, nehme der Ashmore Global Consolidation & Recovery Funds seine Tätigkeit bereits in dieser Woche auf. Ausgestattet ist er zunächst mit Assets im Volumen von 100 Mio USD. Dabei handele es sich vornehmlich um Bonds und Darlehens aus Asien, die von der UBS übertragen werden, berichten mit der Angelegenheit vertraute Personen.
Durch die Übertragung werde die UBS selber Investor des Fonds. Zudem werde die schweizerische Großbank versuchen, andere Finanzinstitutionen zu diesem Schritt zu bewegen und dafür eine Gebühr erheben.
Der Fondsmanager Ashmore, der rund 20 Mrd USD Vermögen betreut, hat den Fonds so konstruiert, dass Banken und Versicherer sich eher mit übertragenen Assets als mit Bargeld an ihm beteiligen können. Die Banken können darüber hinaus Wertpapiere direkt an den Fonds verkaufen, um so umgehend ihre Bilanzen zu bereinigen.