Laut SVSP bieten Strukturierte Produkte dem Anleger für jedes Risikoprofil und jedes Marktszenario ein geeignetes Auszahlungsprofil.
Der Umsatz mit Schweizerischen Strukturierten Produkten der grössten SVSP-Mitglieder stieg 2019 weiter an. Mit CHF 352 Mrd. liegt der Jahresumsatz um 6% oder CHF 21 Mrd. über dem Vorjahreswert.
27.01.2020, 17:40 Uhr
Redaktion: rem
Der Umsatz mit Strukturierten Produkten in der Schweiz liegt mit CHF 352 Mrd. um CHF 21 Mrd. über dem Jahresergebnis für 2018 (CHF 331 Mrd.), das Wachstum zum Vorjahr beträgt 6%. Im Vergleich zum Vorjahresquartal steigt der Umsatz im vierten Quartal 2019 um 6% und erreicht CHF 86 Mrd., wie aus der von der Boston Consulting Group erstellten Statistik zur Wertschöpfung der Strukturierten Produkte hervorgeht.
Auf Renditeoptimierungsprodukte fällt mit 48% der grösste Umsatzanteil. Partizipationsprodukte halten mit 20% nun den zweitgrössten Anteil am Gesamtumsatz (Vorjahr: Hebelprodukte mit 22%). Kapitalschutzprodukte und Hebelprodukte erreichen 13% und 18%. Mit 54% entfällt mehr als die Hälfte des Gesamtumsatzes auf Equity-Produkte, während Foreign Exchange und Fixed Income 26% und 13% erreichen.
Im Gesamtjahr 2019 erhöhen nicht gelistete Produkte den Anteil am Gesamtumsatz um einen Prozentpunkt auf 63%. Die Umsatzanteile auf dem Primär- und dem Sekundärmarkt bleiben laut Statistik stabil bei 55% beziehungsweise 45%. Der Anteil der drei Hauptwährungen steigt um 4 Prozentpunkte auf 88%. Der USD hält mit 38% den höchsten Anteil, EUR und CHF steigerten ihre Anteile leicht auf 33% und 16%.
SVSP-Präsident Markus Pfister über die Entwicklungen in der Branche: "Im anhaltenden Tiefzins-Umfeld werden insbesondere Renditeoptimierungsprodukte von den Anlegern genutzt, um Erträge zu erzielen und das Anlageportfolio zu stärken. Wir haben uns für das Jahr 2020 zum Ziel gesetzt, den Investoren die interessanten Anlagemöglichkeiten mit Strukturierten Produkten in einem anspruchsvollen Marktumfeld noch besser aufzuzeigen und verständlich zu machen."
Die von der Boston Consulting Group erstellte Statistik zur Wertschöpfung der Strukturierten Produkte berücksichtigt gelistete als auch nicht börsenkotierte Produkte, die in der Schweiz kreiert und national sowie international abgesetzt werden. An der Erhebung für das vierte Quartal 2019 haben die SVSP-Mitglieder Barclays Capital, Banque Cantonale Vaudoise, Commerzbank, Credit Suisse, Goldman Sachs, Julius Bär, Leonteq, Raiffeisen Schweiz, UBS, Vontobel sowie die Zürcher Kantonalbank teilgenommen. Sie repräsentieren den Grossteil des Schweizer Marktes.
Credit Suisse löst Greensill-Fonds auf, die Unsicherheit bleibt
05.03.2021, 11:47 Uhr
Die Credit Suisse beugt sich der Realität und löst ihre vier Supply Chain Finance Funds auf, die sie in Verbindung mit der gefallenen australischen Finanzgesellschaft Greensill geführt hat. Die erste Auszahlung von...
Von Inflation bis Marktkorrektur: Was Vermögensverwalter erwarten
05.03.2021, 08:59 Uhr
Die Fondsplattform e-fundresearch.com hat im Rahmen ihres ersten Fondsgipfels Digital in diesem Jahr die rund 1000 Teilnehmer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz über ihre Markterwartungen befragt. Hier das...
Sind Fintechs und Banken Konkurrenten oder Partner? Wohl beides. Seit 2018 arbeiten die Schweizerische Bankiervereinigung und der Verband Swiss Fintech Innovations zusammen. Jetzt verstärken sie ihre Kooperation zur...
Ein Zückerchen für die Besitzer von Greensill-Fonds der CS
04.03.2021, 10:10 Uhr
Die Credit Suisse will den Anlegern Geld aus den eingefrorenen Lieferketten-Finanzierungs-Fonds zurückzahlen, die sie in Verbindung mit dem in Schieflage geratenen Finanzhaus Greensill betriebenen hat. «Angesichts...
Die Meldung lässt aufhorchen: Das Wachstum der verheissungsvollen, den traditionellen Finanzsektor aufmischenden Fintech-Branche in der Schweiz gerät ins Stocken. Das zeigen die Ergebnisse der diesjährigen...
Der Vermögensverwalter M&G ist der Powering Past Coal Alliance (PPCA) beigetreten und kündigt an, bis 2030 in Industrieländern bzw. 2040 in Schwellenländern keine Investitionen mehr in thermische Kohle vorzunehmen.
Kurzes Gastspiel des Co-Chefs Asset Management von Goldman Sachs
03.03.2021, 11:25 Uhr
Eric Lane, zum Co-Chef des Asset Managements von Goldman Sachs aufgestiegen, verlässt diese Funktion nach nur sechs Monaten und wechselt Medienberichten zufolge zum Hedge Fonds Tiger Global.
Kaum ein Unternehmen, das sich nicht "nachhaltig" nennt. Geradezu inflationär taucht der Begriff bei Finanzprodukten auf. Nähme man alles beim Wort, wäre die Welt ungleich besser. "Es gibt zu viel Greenwashing",...
Schwellenländer-Aktienfonds von Nordea in den Top 5
03.03.2021, 07:31 Uhr
Der Schwellenländer-Aktienfonds von Nordea Asset Management wurde von Climetrics zu einem der fünf klimafreundlichsten Fonds der Kategorie gekürt. Das Ranking soll für mehr Transparenz in der Industrie sorgen.
Nachdem die Credit Suisse zu Wochenbeginn ihre mit der australischen Greensill Capital verwalteten Supply Chain Finance Fonds aus dem Handel nahm, hat am Dienstag auch GAM reagiert. Der GAM Greensill Supply Chain...