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Cancer Charity Support Fund erzielt 200‘000 Franken Spenden

Dr. Thomas Cerny, Präsident Stiftung Krebsforschung Schweiz und Chefarzt Onkologie/Hämatologie am Kantonsspital St. Gallen
Dr. Thomas Cerny, Präsident Stiftung Krebsforschung Schweiz und Chefarzt Onkologie/Hämatologie am Kantonsspital St. Gallen

Der Cancer Charity Support Fund avancierte 2012 um 4,9% und generierte Spenden von rund 200‘000 Franken. Indem der Fonds investiert und spendet, verfolgt er nicht nur finanzielle Ziele, sondern leistet auch einen wichtigen Beitrag zur Gesellschaft.

01.02.2013, 08:42 Uhr

Redaktion: fab

Die Performance des Nasdaq Biotechnology Index im vergangenen Jahr mit einem Plus von rund 32% ist eindrücklich. Sie spiegelt die Fortschritte in der Medizinalforschung und die Beachtung des Sektors bei professionellen Anlegern. Der Cancer Charity Support Fund (CCSF), der einen Teil des Portfolios in Biotechnologieaktien investiert, profitiert von diesem Trend. Er avancierte 2012 um 4,9% und generierte Spenden von rund 200‘000 Franken. Indem der Fonds investiert und spendet, verfolgt er nicht nur finanzielle Ziele, sondern leistet auch einen wichtigen Beitrag zur Gesellschaft.

Wie der Nasdaq Biotechnology Index belegt, stand die Biotechnologie im vergangenen Jahr in der Gunst der Anleger. Das Börsenbarometer avancierte um rund 32% und schlug damit die US-Standardaktien gemessen am S&P 500 um mehr als das Doppelte. Das gestiegene Interesse an Biotechnologieaktien spiegelt die Erfolge der Branche und deren zunehmende Bedeutung in der Gesundheitsindustrie. Dabei bildet die Onkologie das dynamischste, aber auch komplexeste Subgebiet der Biotechnologie.

Nicht nur Rendite, sondern auch Stabilität und Solidarität als Maximen
Der Cancer Charity Support Fund (CCSF) profitiert von dieser Entwicklung, legt er doch einen Teil des Portfolios gezielt in Unternehmen an, die sich im Kampf gegen den Krebs engagieren. Der Fonds investiert aber nicht isoliert, sondern breit diversifiziert, um hohe Kursschwankungen zu vermeiden. Wer in den CCSF investiert, soll Gewähr haben, dass sein Kapital vergleichsweise stabil bleibt, Engagements mit gesellschaftlicher Verantwortung wahrgenommen und jedes Jahr eine namhafte Spende an die Krebsliga und die Krebsforschung Schweiz geleistet werden. Der Aktienanteil beträgt maximal 50% des Portfolios. Bis zu 50% werden in Anleihen unterschiedlicher Bonitäten und Laufzeiten angelegt und bis zu 20% in alternative Anlagen.

Das Anlagekonstrukt, das in Schweizer Franken rechnet, hat sich als recht robust erwiesen. So beziffern sich der grösste Verlust in einem Monat bisher auf 4,2% und in einem Kalenderjahr auf 4,9%. Im vergangenen Jahr resultierten eine Rendite von 4,9% und Spenden von fast 200‘000 Franken. Dieser Erfolg ist unter anderem den Biotechnologieinvestments zu verdanken. So hielt der Fonds per Ende 2012 6,8% des PPF-CP Global BioPharma Fonds, der in USD um rund 35% avancierte. Ausserdem war er mit 8,8% am Adamant Global Healthcare Index Fonds beteiligt, der passiv in den Gesundheitssektor anlegt und im vergangenen Jahr eine Rendite von 14,0% erzielte. Ferner wird die krebsbekämpfende Industrie mittels weiterer Fonds- und Direktanlagen unterstützt.

Der CCSF investiert aber auch ausserhalb des Gesundheitssektors in zusätzliche langfristige Anlagethemen mit sozialem Nutzen. Ein Beispiel im Cleantech-Bereich sind Kraftwerke, die Biogas aus organischen Abfällen verwerten. Anlagen dieser Art leisten einen wichtigen Beitrag zu einem künftig nachhaltigen Energiekurs eines Landes und generieren einen entsprechenden gesellschaftlichen Mehrwert. Sie tragen dazu bei, nicht erneuerbare Energiequellen zu schonen, Abfälle sinnvoll und umweltgerecht zu entsorgen und die Verschwendung von Landwirtschaftsflächen zu verhindern.

Hochkarätiges Anlagekomitee und Expertengespräche
Ein hochkarätiges Anlagekomitee sorgt dafür, dass der CCSF gesellschaftlich verantwortungsvoll und solidarisch investiert. Dazu gehören nicht nur Investmentprofis, sondern auch Praktiker wie Professor Dr. Thomas Cerny, Präsident Stiftung Krebsforschung Schweiz und Chefarzt Onkologie/Hämatologie am Kantonsspital St. Gallen, und Professor Dr. Silke Gillessen, Leitende Ärztin und Forschungsleiterin Onkologie/Hämatologie am Kantonsspital St.Gallen. Ausserdem werden seit kurzem im Rahmen des CCSF regelmässige Expertengespräche durchgeführt, wo Fachleute aus dem Anlage- und Medizinalbereich nutzenstiftende und solidarische Investmentmöglichkeiten diskutieren.

Am ersten Investmentgespräch, das vor kurzem stattfand, wurden die weiteren Aussichten an der Onkologiefront optimistisch beurteilt. So bestätigte Professor Dr. Bernhard Pestalozzi, leitender Arzt des Universitätsspital Zürich und Professor für innere Medizin und Onkologie, dass die Biotechnologie im Generellen und die Onkologie im Speziellen signifikante Fortschritte verzeichnen. „In erster Linie führt dies zur Entdeckung einer Komplexität, von der wir uns bislang keine Vorstellungen gemacht haben“, führt er aus. „Allerdings ist die Diskrepanz zwischen dem Wissen und der Therapierbarkeit grösser geworden“, gibt er zu bedenken. Die Industrie steht jetzt vor der Herausforderung, Möglichkeiten zu entwickeln, um gezielter auf spezifische Tumore einzuwirken. „Dazu gibt es zurzeit viele Ansätze“, bekräftige Pestalozzi optimistisch.

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