20.12.2024, 10:54 Uhr
Aus der Krise der Credit Suisse und der von den Behörden erzwungenen Notfusion der Grossbank mit der UBS sollen Lehren gezogen werden. Dieser Ansicht ist die parlamentarische Untersuchungskommission. Sie hat ihren...
Die irische Wettebewerbsbehörde hat den im Februar bekannt gegebenen Übernahme-Deal der ETF-Sparte von Credit Suisse durch iShares durchgewunken. Die am 8. Februar bekannt gegebene Transaktion sei genehmigt, da sie den Wettbewerb im ETF-Markt nicht substanziell beeinträchtigen werde, teilte die Behörde mit.
Die Competition Authority in Dublin wird bis zum 8. Juni die Details über die Gründe für das grüne Licht für BlackRock bekanntgeben, doch das ist nur noch eine Formalie. Etliche Beobachter stellen sich nun die Frage, ob die Sorglosigkeit der irischen Behörde begründet ist, wie Morningstar in ihrem Newsletter berichtet.
iShares nähert sich der 50-Prozent-Marke
Per Ende April dominierte iShares den ETF-Markt Europa mit einem Anteil von rund 43% am verwalteten Vermögen in börsengehandelten Indexvehikeln. Weit abgeschlagen dahinter folgte erst mit einem Marktanteil von 14,5% die Deutsche Bank. Der einstige Kronprinz des ETF-Markts in Europa (mit unveränderten Ambitionen, seinen einstigen Platz hinter iShares zurückzuerobern), Lyxor, verwaltet 11,5% der Assets in ETFs und lag per Ende April auf Platz drei.
Da die bald ehemalige ETF-Sparte von Credit Suisse einen Marktanteil von knapp 5% aufweist, käme iShares nunmehr auf einen Marktanteil von 48,5%. Man könnte also durchaus eine bedenkliche Marktkonzentration konstatieren. Der Herfindahl-Hirschman-Index, ein Mass, das zur Messung der Konzentration einer Branche verwendet wird, zeigt für die ETF-Branche durchaus eine Kopflastigkeit, sprich: sie ist hoch konzentriert.
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