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BEKB und Hypi Lenzburg spannen für Innovationsfabrik zusammen

Die Berner Kantonalbank (BEKB) hat ihre Innovationsprojekte vorgestellt. (Bild: ZVG)
Die Berner Kantonalbank (BEKB) hat ihre Innovationsprojekte vorgestellt. (Bild: ZVG)

Die Berner Kantonalbank und die Hypothekarbank Lenzburg wollen ein Unternehmen gründen, um eine gemeinsame "Innovationsfabrik" zu betreiben. Ziel ist die Entwicklung von Open-Banking-Lösungen für Kunden.

05.12.2019, 14:08 Uhr

Redaktion: rem

Jüngst hat die Berner Kantonalbank (BEKB) mit dem Ansatz der Open Innovation ihr Innovationsmanagement «Zukunft BEKB» lanciert. Damit will sie auf Basis ihrer Strategie erfolgsversprechende Trends und Ideen verfolgen sowie verstehen. BEKB-CEO Armin Brun erläuterte am Donnerstag an einem Anlass in Bern, wie in einem zweiten Schritt daraus Lösungen kreiert werden. Dies erfolge einerseits mit der IT-Partnerin DXC und andererseits in einer Innovationsfabrik, einem Ökosystem aus Fintechs, Banken, Universitäten und Fachhochschulen.

Dazu wird die BEKB zusammen mit der Hypothekarbank Lenzburg in den nächsten Wochen ein Unternehmen gründen und anschliessend die Innovationsfabrik in Betrieb nehmen. Als dritter Schritt folgt im Open-Innovation-Prozess die Realisation der vorher kreierten Lösungen. Die neu entwickelten Innovationen werden anschliessend mittels offener oder standardisierter Programmschnittstellen (API) an das Kernbankensystem angebunden und damit den Kunden zur Verfügung gestellt. Mittels API können Dritte, beispielsweise Fintechs, mit dem Kernbankensystem interagieren. So ist es möglich, unterschiedliche Produkte und Services über verschiedene Plattformen und Systeme hinweg anzubieten (Open Banking).

Die BEKB als Betreiberin der Handelsplattform OTC-X prüft laut Medienmitteilung zudem den Einsatz der Blockchain-Technologie. Die Technologie ermögliche grosse Effizienzsteigerungen in der Abwicklung von Wertpapiertransaktionen sowie die automatisierte Führung von Aktienregistern. Zusammen mit ausgewählten Partnern würden aktuell konkrete Ideen – in Form von Proof of Concept – auf deren Marchbarkeit geprüft. Der Zugang zum Kapitalmarkt und das Management des Aktionariats werde dadurch für Unternehmen deutlich einfacher und effizienter. Über OTC-X werden den Angaben zufolge Titel von rund 280 Gesellschaften gehandelt, die zusammen eine Marktkapitalisierung von über 16 Milliarden Franken haben.

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