Anleihen bleiben wichtiger Bestandteil des Portfolios

Für die meisten institutionellen Investoren in Europa sind Anleihen auch weiterhin ein wichtiger Bestandteil in der Portfolio-Allokation. Zu diesem Ergebnis kommt eine von Aquila Capital initiierte Umfrage unter 165 institutionellen Investoren in Europa, die im Juni 2013 durchgeführt wurde.

25.07.2013, 14:08 Uhr

Redaktion: dab

Mehr als die Hälfte der Befragten (54 Prozent) rechnet nicht mit einer „grossen Rotation“ von Anleihen zu Aktien. Knapp ein Drittel der Umfrageteilnehmer plant, an der aktuellen Anleihen-Allokation festzuhalten, 29 Prozent wollen den Rentenanteil im Portfolio zukünftig sogar ausbauen.

"Institutionelle Investoren wollen überwiegend an ihrer Anleihen-Allokation festhalten, obwohl sie das Marktumfeld im Fixed Income-Bereich als schwierig einschätzen“, so Oldrik Verloop, Director bei Aquila Capital. Zwei Drittel der Befragten beschreiben die Rahmenbedingungen für Anleiheinvestoren als „herausfordernd“ oder „sehr herausfordernd“. Drei von fünf Investoren finden es schwierig bis sehr schwierig, innerhalb des Zinszyklus positive Erträge zu generieren. Als grösste Herausforderungen werden dabei mögliche steigende Zinsen, das Niedrigzinsumfeld, das Erreichen einer ausreichenden Diversifikation sowie Bonitätsrisiken und Inflationsgefahren genannt.

„Fast drei Viertel der Befragten halten es für schwierig bis sehr schwierig, die Zinsentwicklung über einen Zeitraum von drei Jahren einschätzen zu können“, sagt Verloop. „Zwangsläufig wird sich der Blick der Investoren auch auf alternative Ansätze im Anleihesegment richten.“ So geben 44 Prozent der Umfrageteilnehmer an, zukünftig Risk-Parity-Strategien bei ihrer Fixed-Income-Allokation berücksichtigen zu wollen. Beim Risikoparitätskonzept wird das Vermögen nicht nur in verschiedene Assetklassen investiert. Im Mittelpunkt steht vielmehr die Gleichgewichtung des Risikos der unterschiedlichen Anlagen. „In den meisten Rentenportfolios, die oft aus einer Mischung von Staats- und Unternehmensanleihen bestehen, ist das Risiko angesichts des aktuellen Marktumfeldes in viel zu geringem Masse gestreut“, erläutert Verloop. Unternehmensanleihen bieten höhere Renditechancen, haben aber höhere Ausfallrisiken als Staatsanleihen. Andererseits verdeutlicht die Staatsschuldenkrise in Europa, dass auch Anleihen staatlicher Emittenten nicht vor Zahlungsausfällen geschützt sind.

Aquila Capital hat die derzeitige Marktsituation zum Anlass genommen, sein langjährig erprobtes Risikoparitätskonzept auch auf den Rentenbereich zu übertragen. Der AC Risk Parity Bond Fund (EUR A: WKN A1H5AH) ist der weltweit erste risikoparitätische Rentenfonds und investiert unter Risikogesichtspunkten gleichgewichtet in die Fixed-Income-Anlageklassen Unternehmensanleihen, Staatsanleihen und inflationsgesicherte Anleihen sowie in Emerging-Markets-Währungen. Die Kombination dieser Anleihesegmente, die unterschiedliche Korrelationen mit den Wirtschafts- und Fixed-Income-Zyklen aufweisen, ermöglicht es, langfristig positive risikoadjustierte Renditen zu erwirtschaften, unabhängig davon, ob Zinsen steigen, stagnieren oder fallen.

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