21.03.2025, 08:39 Uhr
Der Finanzbroker Compagnie Financière Tradition (CFT) hat im vergangenen Geschäftsjahr die Erträge gesteigert und unter dem Strich mehr Geld verdient. Auch der Start in das neue Jahr sei von Wachstum geprägt,...
Der grösste Rückversicherer der Welt übertrifft die Erwartungen der Analysten. Nach dem Rekordgewinn will Munich Re eigene Aktien zurückkaufen und peilt eine neue Höchstmarke von 6 Milliarden Euro Gewinn an.
2024 stieg der Nettogewinn von Munich Re um 23 Prozent auf den Rekordwert von 5,67 Milliarden Euro. Vorstandschef Joachim Wenning hatte zuletzt mehr als fünf Milliarden Euro Gewinn angekündigt. Für die verheerenden Waldbrände in Los Angeles Anfang des Jahres rechnet die Münchener Rück mit einem Aufwand von rund 1,2 Milliarden Euro, wie sie vor der Bilanzpressekonferenz mitteilte.
Trotzdem hält sie an dem Ziel fest, den Gewinn in diesem Jahr auf sechs Milliarden Euro zu steigern. Die hohe Zahl von Naturkatastrophen werde verhindern, dass die Preise in den Verhandlungen mit den Erstversicherern weiter abbröckelten, hiess es in der Mitteilung. Im vergangenen Jahr hatten die beiden Hurrikane «Helene» und «Milton» die Münchener Rück zusammen fast eine Milliarde Euro gekostet.
Bei der Erneuerung der Verträge zum 1. Januar waren die Preise in ihrem Portfolio im Schnitt risikobereinigt um 0,6 Prozent gesunken. Die Münchener Rück zeichnete deshalb mit 15,6 Milliarden Euro 2,4 Prozent weniger Neugeschäft.
Insgesamt ging es in den Verhandlungen um rund zwei Drittel des Schaden-Rückversicherungs-Geschäfts weltweit. Einen Grossteil des Gewinns aus dem vergangenen Jahr will die Münchener Rück an die Aktionäre weiterreichen - insgesamt 4,6 Milliarden Euro.
Die Dividende soll – deutlich stärker als von Analysten erwartet – um fünf auf 20 Euro je Aktie erhöht werden. Zudem will sie eigene Aktien für zwei Milliarden Euro zurückkaufen; im vergangenen Jahr waren es 1,5 Milliarden Euro.