21.03.2023, 11:39 Uhr
Die KOF rechnet gemäss ihrer neuesten Prognose für 2023 mit einem Wachstum des realen Bruttoinlandproduktes von 0,8 Prozent, das ist minimal mehr als im Dezember. Für 2024 wird dann wieder ein deutlich höheres...
Artikel lesenIn der Eurozone hat sich der hohe Preisauftrieb auf Unternehmensebene zu Jahresbeginn deutlich abgeschwächt. Von 24,5 auf 15 Prozent im Januar, wie das Statistikamt Eurostat mitteilte.
Im vergangenen Sommer waren die Erzeugerpreise im Jahresvergleich um mehr als 40 Prozent gestiegen, im Dezember waren es knapp 25 Prozent und nun liegt die Jahresrate etwas tiefer als erwartet. Volkswirte gingen im Schnitt von einem Plus von 17,7 Prozent aus.
Am deutlichsten fiel die Abschwächung bei Energieprodukten aus, deren Preise im Monatsvergleich sogar um 9,4 Prozent zurückgingen. Die gesamten Herstellerpreise verringerten sich gegenüber Dezember um 2,8 Prozent.
Die Erzeugerpreise beeinflussen tendenziell die Verbraucherpreise, an deren Entwicklung die Europäische Zentralbank ihre Geldpolitik ausrichtet. Die Notenbank will ihren Kampf gegen die hohe Inflation, die zuletzt nur leicht gesunken ist, nach eigenem Bekunden mit weiteren Zinsanhebungen fortsetzen.