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Fondsmarkt mit neuem Rekordwert

Dank den positiven Aktienmärkten stiegen die verwalteten Fondsvermögen stark an. (Bild LALAKA/Shutterstock)
Dank den positiven Aktienmärkten stiegen die verwalteten Fondsvermögen stark an. (Bild LALAKA/Shutterstock)

Die Schweizer Asset-Management-Branche befindet gemessen an den verwalteten Vermögen auf einem Höchststand. Dabei halfen vorab die Marktrenditen.

05.02.2025, 15:13 Uhr
Asset Management | Finanzplätze | Vorsorge

Redaktion: awp/sw

Die verwalteten Vermögen im Schweizer Fondsmarkt stiegen 2024 um 16,5 Prozent auf 1,62 Billionen Franken, wie die Asset Management Association Switzerland (AMAS) schreibt.

Insgesamt gab es 2024 Neugeldzuflüsse von netto 26,3 Milliarden Franken: Davon flossen Geldmarktfonds 15,6 Milliarden zu, bei den Obligationenfonds waren es 12,8 Milliarden und bei Aktienfonds 4,8 Milliarden. Nettoabflüsse erlitten hingegen Anlagestrategiefonds mit 4,7 Milliarden und Alternative Anlagen mit 1,6 Milliarden. Die Verteilung der Nettoneugeldzuflüsse offenbare, dass die seit 2022 vorherrschende Risikoaversion erst im Verlaufe von 2024 abgenommen habe, schreibt der Verband dazu.

UBS mit Abstand grösster Marktanteil

Derweil zeigt sich ein neues Bild in der Marktstruktur, nachdem die Credit Suisse in die UBS integriert worden ist. Die «neue» Grossbank liegt nun mit einem Marktanteil von 35,4 Prozent an der Spitze, gefolgt von Swisscanto mit 10,7 Prozent und Blackrock/ishares mit 9,2 Prozent.

Aktienfonds hatten mit 46,3 Prozent mit Abstand den grössten Anteil an diesem Fonds-Volumen. Danach folgen Obligationenfonds (26,8%), sowie Anlagestrategiefonds (10,6%) und Geldmarktfonds (10,4%). Immobilienfonds (2,9%), Rohstofffonds (2,2%) und Alternative Anlagen (0,4%) machen lediglich einen geringen Anteil aus.


Während sich die Asset-Management-Branche weltweit grossen Herausforderungen ausgesetzt sieht, steht die Schweizer Branche laut Verband besser da. Ein anhaltender Trend zu passiven Anlagen, eine abflachende Wachstumsdynamik sowie der Druck auf Gebühren und Margen beschleunige zwar global die Konsolidierung, sagte AMAS-Präsident Iwan Deplazes laut Mitteilung. Aber: «Das überdurchschnittliche Wachstum des Schweizer Asset Managements in den letzten Jahren belegt, dass unsere Branche angesichts dieser globalen Entwicklungen weiterhin sehr wettbewerbsfähig ist.» Und es gebe «durchaus weitere Wachstumschancen».

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