01.12.2025, 14:26 Uhr
Die Bundesanwaltschaft hat eine Mitarbeiterin der frühere Credit Suisse wegen Verdachts auf Geldwäscherei angeklagt. Zudem wirft sie der CS und dem Nachfolgeunternehmen UBS vor, die Straftat nicht verhindert zu...
Weltweit steigt die Zahl der Milliardäre. Das weist die UBS in ihrem jüngsten «Billionaire Ambitions Report» nach. 2025 erreichte das globale Milliardärsvermögen mit 15,8 Billionen US-Dollar ein neuer Rekord. Getrieben wird das Wachstum insbesondere durch eine junge Generation von Selfmade-Milliardären - aber auch von Frauen.
2025 erreichte das globale Milliardärsvermögen mit 15,8 Billionen US-Dollar ein Rekordhoch. Die weltweite Milliardärszahl stieg damit auf fast 3.000 an. Das zeigt die UBS in ihrem jüngsten «Billionaire Ambitions Report».Das Wachstum sei von Unternehmertum und Innovation getrieben.
Besonders stark nahm die Zahl der Selfmade-Milliardäre zu, die zusammen 386,5 Milliarden US-Dollar erwirtschafteten. Technologie-Investoren profitierten überdurchschnittlich, während Konsum- und Luxusbranchen zurückfielen. Am dynamischsten entwickelte sich der Finanzsektor, gestützt durch starke Märkte und die Kryptobranche. Im Finanzbereich sind denn auch die meisten Selfmade-Milliardäre zu verorten.
Parallel beschleunigt sich der grösste Vermögenstransfer der modernen Wirtschaftsgeschichte. 2025 wurden fast 300 Milliarden US-Dollar vererbt – auch das ist ein Rekordwert. Das führt dazu, dass die Zahl der Mehrgenerationen-Milliardäre (Milliardäre, die also ihr Vermögen ererbt haben) wächst rasant und umfasst nun rund 860 Personen.
Zum vierten Mal in Folge erhöhten Frauen ihr Vermögen schneller als Männer und erreichen im Schnitt 5,2 Milliarden US-Dollar.Gleichwohl ist der Nachholbedarf da: Die absolute Zahl der Milliardärinnen beträgt 374. Dies im Vergleich zu den 2'545 männlichen Milliardären.
Die neue Generation der Superreiche ist laut der UBS äusserst mobil und wechseln vor allem aus Gründen der Lebensqualität, der Geopolitik oder der Steuerlast den Wohnort. Das bringt Familien vor komplexe grenzüberschreitende Herausforderunge, da sie sich über Ländergrenzen hinweg mit rechtlichen, kulturellen und finanziellen Herausforderungen auseinandersetzen müssen.
Die Umfrage der UBS ergibt, dass die meisten Milliardäre mit Kindern davon ausgehen, dass ihre Nachkommen in zentralen Punkten – etwa bei der strategischen Ausrichtung des Familienunternehmens, beim Umgang mit dem Familienvermögen oder bei philanthropischen Aktivitäten – ähnlich denken wie sie selbst.Sie nehmen dennoch deutliche Veränderungen in den künftigen Prioritäten ihrer Kinder wahr. Sie messen technologischem Fortschritt und Innovation, Lebensstilfragen und Impact-Investitionen mehr Bedeutung bei als die ältere Generation.
Der weltweite Vermögenstransfer wird gemäss der UBS weitergehen:Schätzungen zufolge werden Milliardäre bis 2040 weltweit etwa 6,9 Billionen USD an Vermögen transferieren, wobei mindestens 5,9 Billionen USD direkt oder indirekt über Ehepartner, an Kinder weitergegeben werden sollen.