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ESG-Risiken sind höher in Emerging Markets

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In Schwellenländern sind die Auswirkungen von ESG-Massnahmen auf die Unternehmensperformance ausgeprägter als in Industrieländern. Juliana Hansveden von Nordea Asset Management erläutert, wie die ESG-Risiken in Schwellenländern in Chancen umgemünzt werden können.

05.10.2020, 10:35 Uhr
Nachhaltigkeit

Redaktion: cwe

In einer Analyse von 2'200 Studien in Schwellenländern kamen 70% der Studien zum Ergebnis, dass die Berücksichtigung von ESG-Faktoren eine positive Wirkung auf die finanzielle Performance der Unternehmen hat. Die Bedeutung von ESG ist damit in Emerging Markets einiges höher als in Industrieländern. Investoren in Aktien in Schwellenmärkten sind gemäss der Analyse von Sustainalytics einem 14% höheren unkontrollierten ESG-Risiko ausgesetzt als Investoren in Industriestaaten.

"Wir haben weniger Daten zu ESG in Schwellenmärkten als in Industriemärkten zur Verfügung", sagt Juliana Hansveden, Manager des Nordea Emerging Stars Equity Fund, "in vielen Fällen gibt es keine ESG-Daten, dann erheben wir sie bei den Unternehmen direkt. Daraus können wir unsere eigene ESG-Analyse erstellen. Zudem gibt es auch Initiativen wie die der Hongkonger Börse, um die Offenlegung von ESG-Daten zu forcieren."

ESG wird in den Stars-Produkten bei Nordea Asset Management nach klaren Kriterien in den Anlageprozess einbezogen. ESG fliesst neben Faktoren wie Wachstumschancen, Qualität des Managements, Marktposition oder finanzielle Kennziffern in den Auswahlprozess. Im Emerging Stars Equity Fund besteht das Portfolio aus 40 Positionen mit einem Vermögen von USD 3,7 Mrd. Seit der Auflegeung im Jahr 2011 hat der Fonds eine Performance von 73% erzielt hat, das Vierfache des Vergleichsindex.

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