Werbung

Value Fonds von J O Hambro knackt die 100-Millionen-Grenze

Bild: Marko Greitschus (Pixelio)
Bild: Marko Greitschus (Pixelio)

J O Hambro verzeichnet für den European Concentrated Value Fund, trotz erheblicher Verunsicherung an den europäischen Aktienmärkten, eine hohe Nachfrage.

20.03.2017, 13:02 Uhr

Redaktion: jog

Die britische aktive Investmentboutique J O Hambro Capital Management (JOHCM) verzeichnete in den vergangenen Monaten eine äusserst rege Nachfrage nach ihrer auf Large-Caps fokussierten European Concentrated Value Strategy. Dadurch konnte der JOHCM European Concentrated Value Fund die wichtige Marke von 100 Mio. EUR überschreiten (bis zum 13. März 2017 stieg sein Volumen sogar auf 192 Mio. EUR). Das Interesse der Anleger wuchs ungeachtet der verbreiteten Unsicherheit an Europas Börsen, die mit den in diesem Jahr anstehenden Wahlen in den Niederlanden, Frankreich und Deutschland zusammenhing.

"Die starke Nachfrage nach unserem europäischen Large-Cap-Aktienfonds freut uns sehr", sagt Robrecht Wouters, Senior Fund Manager des JOHCM European Concentrated Value Fund. "Sie zeugt von der Bereitschaft der Anleger, über die aktuellen politischen Unsicherheiten in Europa hinauszublicken und die aktienspezifischen Chancen wahrzunehmen, die weiterhin klar erkennbar sind."

Der JOHCM European Concentrated Value Fund ist die auf Large-Caps ausgerichtete Variante des JOHCM European Select Values Fund. Letzterer, ein All-Cap-Fonds, wurde 2003 aufgelegt und wird seit 2008 ebenfalls von Robrecht Wouters gemanagt. Mittlerweile hat das Aushängeschild unter den in Europa anlegenden Fonds von JOHCM ein Volumen von 3 Mrd. EUR und ist für neue Anleger geschlossen – gemäss dem Grundsatz von JOHCM, die Grösse von Fonds im Interesse einer guten langfristigen Wertentwicklung zu begrenzen.

Strategie zielt auf Qualität und attraktive Bewertungen
Robrecht Wouters verwaltet beide Fonds nach exakt derselben Anlagephilosophie, die auf eine Kombination von Qualität und attraktiven Bewertungen setzt. Wie alle Fondsmanager bei JOHCM hat Wouters bei der Entscheidung, wie er diese Suche angeht und welche Werte er letztendlich in sein Portfolio aufnimmt, im Rahmen der üblichen Risiko- und Compliance-Beschränkungen völlig freie Hand.

"Unser Bottom-Up-Investmentprozess kombiniert einen disziplinierten Value-Ansatz mit der Präferenz für Unternehmen, die nachhaltig herausragende Erträge erwirtschaften", hebt Wouters hervor. Bei seinem Bottom-Up-Auswahlprozess fokussiert sich der Fondsmanager vor allem auf das Unternehmen selbst und seinen absoluten Wert. Dabei geht er sehr konzentriert und eigenständig vor. "Wir bewerten Unternehmen auf Basis ihres freien Cash-Flows und nicht auf Basis der veröffentlichten Erträge", so Wouters. Besonders wichtig ist ihm dabei die eigene Analyse der Unternehmen: "Was wir nicht zufriedenstellend analysieren können, können wir nicht bewerten. Und was wir nicht zufriedenstellend bewerten können, das ignorieren wir!".

Mit Senior Analyst Luis Fañanas an seiner Seite verfolgt Wouters einen konzentrierten Stockpicking-Ansatz – typischerweise hält der JOHCM European Concentrated Value Fund nur 25 Titel. Die Benchmark spielt für Wouters beim Portfolioaufbau kaum eine Rolle, was sich in einem sehr hohen Active Share von 89,4% widerspiegelt (Stand: 28. Februar 2017).

Seit der Auflegung am 31. März 2015 hat der JOHCM European Concentrated Value Fund ein Plus von 2,32% erzielt (nach Abzug von Gebühren und auf Eurobasis). Im gleichen Zeitraum ist der MSCI Europe NR Index um 2,71% gefallen.

Alle Artikel anzeigen

Diese Website verwendet Cookies, um Ihnen die bestmögliche Nutzung unserer Website zu ermöglichen.> Datenschutzerklärung