Ajay Jain, Global Head of Portfolio Engineering, und Gil Platteau, Leiter von Barclays Funds and Advisory Schweiz
Obligationeninvestoren droht Ungemach von zwei Seiten. Mit dem angekündigten Erwerb von Staatspapieren notleidender Euro-Mitgliedsländer durch die Europäische Zentralbank hat die Geldwertstabilität an Bedeutung eingebüsst. Gleichzeitig droht deflationärer Druck in der südlichen Eurozone, wo ein Sparprogramm das nächste jagt. Anleger müssen sich auf eine längere Periode der Unsicherheit einstellen.
03.10.2012, 07:34 Uhr
Redaktion: sek
Die Pläne der Europäischen Zentralbank (EZB), Obligationen peripherer Euro-Staaten unbegrenzt zu kaufen, heizen in Verbindung mit rekordtiefen Zinsen die Inflation an. Doch die Austeritätsmassnahmen in mehreren Ländern der Eurozone können dort wiederum zu deflationären Tendenzen führen. Das angestrebte Wirtschafts- und Beschäftigungswachstum zeigt sich aber allenfalls mittelfristig. Anleger sollten sich auf Schwankungen in der Teuerung für eine längere Zeit gefasst machen.
In der Zwischenzeit profitiert, wer seine Fixed-Income-Allokation weiter diversifiziert und gegen Verluste aus beiden Szenarien absichert. Denn sobald die Zinsen in der aktuellen Situation stark ansteigen, drohen Verluste auf das eingesetzte Kapital. Im Fall einer Deflation tröpfeln dagegen die Zinserträge immer spärlicher. Mit der flexiblen Strategie des Barclays European Real Return Fund lassen sich die verbundenen Risiken beider Szenarien absichern.
Europäische Obligationen und Rohstoffe flexibel und dynamisch kombiniert Während traditionelle Portfolios die Gewichtung der Anlageklassen und Instrumente festlegen, passt der Barclays European Real Return Fund einen Mix aus europäischen Staatspapieren, Inflation-Linked Bonds europäischer Staaten, Rohstoffen und Geldmarktinstrumenten jeden Monat an, entsprechend der aktuellen Einschätzung des Inflationsrisikos. Mit der monatlichen Abstimmung der Anlageklassen ist der Fonds jederzeit optimal aufgestellt und ist deshalb die ideale Ergänzung zu bestehenden Fixed-Income-Investments.
Dabei hält der UCITS-Fonds mit täglicher Liquidität nur Long-Only-Positionen und verzichtet auf komplexe Handelsstrategien und Hebel. Stattdessen werden die Investments nach Liquiditäts- und Diversifikationsgesichtspunkten ausgewählt, wobei ein Anteil von 70% an traditionellen europäischen Staatsobligationen und Inflation-Linked Bonds angestrebt wird. Rohstoffe können bis 30% des Portfolios ausmachen. Wenn positive Signale für Rohstoffe ausbleiben, kann die gesamte Commodities-Allokation in Geldmarktinstrumente investiert werden.
Seit der Auflegung im Jahr 2006 hat die Barclays European Real Return Strategy eine annualisierte Rendite von 4.65% (in Euro, as per Ende August) erzielt. Seit Beginn des Jahres 2012 konnte der Barclays European Real Return Fonds, der in der Schweiz zum öffentlichen Vertrieb zugelassen ist, vor dem Hintergrund der geldpolitischen Massnahmen der EZB bereits 4.9% zulegen (in Euro, Stand 28. September). Schweizer Anleger können zwischen einer Euro-Anteilsklasse und einer abgesicherten Schweizer Franken-Anteilsklasse wählen.
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