27.03.2024, 08:30 Uhr
Die Grossbank UBS schliesst die Ausgliederung des früheren CS-Geschäfts mit verbrieften Produkten vollständig ab. Dazu hat sie mit der US-Gesellschaft Apollo vereinbart, die bisher gültigen Abmachungen zur...
Im vergangenen Jahr stieg das Volumen bei den Bankhypotheken um insgesamt 3,5 Prozent. Bei den Kantonalbanken lag das Plus im Schnitt bei über 5 Prozent.
Im Schweizer Hypothekarmarkt hat 2022 alles andere als eine Abkühlung stattgefunden. Das zeigen die neusten Zahlen der Nationalbank, die von der «Handelszeitung» ausgewertet wurden. Insgesamt wuchs das Hypothekarvolumen der Banken in der Schweiz um 3,5 Prozent. So viel wie nie in den vergangenen fünf Jahren.
Besonders stark war einmal mehr das Wachstum bei den Kantonalbanken. Einzelne Institute hatten mit ihren bereits publizierten Abschlüssen vorgelegt: Die Zürcher Kantonalbank baute das Hypo-Volumen um 5,4 Prozent aus, die Basellandschaftliche BLKB um 6,5 Prozent und die Basler Kantonalbank – ohne die Tochter Bank Cler – sogar um 9,1 Prozent.
Die SNB-Zahlen zeigen, dass wohl auch andere Staatsbanken noch mit ähnlichen Zahlen aufwarten werden. Denn insgesamt wuchs das Hypo-Volumen der Kantonalbanken um 5,1 Prozent. Das ist ebenfalls ein Fünfjahresrekord. 2020 lag das Plus noch knapp unter vier Prozent.
Die Raiffeisenbanken steigerten die Hypotheken im Schnitt um 3,7 Prozent, 2020 waren es plus 2,7 Prozent gewesen. 2018 war das Volumen hier noch um mehr als 4 Prozent gewachsen.
Das unterschiedlich starke Wachstum wirkt sich entsprechend auf die Marktanteile aus: Im Inland lagen die Kantonalbanken Ende 2022 bei 38 Prozent vor den Grossbanken mit 27 Prozent und Raiffeisen mit 18 Prozent. Spannend ist aber vor allem die Entwicklung: Mit 55 Prozent wurde mehr als jede zweite Hypothek bei einer Kantonalbank abgeschlossen. Dahinter folgen Raiffeisen mit 19 Prozent und die Regionalbanken mit 11 Prozent.