CS: Finma könnte eingeklagt werden

Die Finma ist im Visier der amerikanischen Anwälte. (Bild pd)
Die Finma ist im Visier der amerikanischen Anwälte. (Bild pd)

Laut einem Artikel in der NZZ plant die US-Kanzlei Quinn Emanuel Urquhart & Sullivan ein Verfahren gegen die Finma. Grund ist die Verfügung, die AT1-Anleihen von CS von 16 Milliarden Franken auf Null abzuschreiben.

31.03.2023, 09:09 Uhr

Redaktion: sw

Die Anwaltskanzlei Quinn Emanuel Urquhart & Sullivan hatte bereits einen Tag nach Ankündigung der Übernahme der CS durch die UBS gemeldet, juristische Schritte zu prüfen. «Offenbar ist jetzt genug Fleisch am Knochen, um zuerst ein Verfahren gegen den Finma-Entscheid anzustrengen. Später könnte eine Klage gegen die Credit Suisse beziehungsweise ihre neue Besitzerin, die UBS, folgen», schreibt nun die NZZ.

Der Kreis der Betroffenen sei gross und umfasse Gläubiger in der Schweiz wie im Ausland, heisst es weiter. Eine Gruppe von mindestens 15 Grossinvestoren habe entschieden, diese Verfügung der Finma juristisch anzufechten.

Die Migros-Pensionskasse hatte vor wenigen Tagen bekannt gegeben, mit Anlagen in Credit Suisse-Papiere 110 Millionen Franken Verlust eingefahren zu haben. Davon stammten 99 Millionen von den AT1-Anleihen und der Rest von CS-Aktien.

Philippe Lomné (links) und Emmanuel Petit, Manager des R-co Conviction Credit Euro

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