Die chinesische Wirtschaft hängt noch immer stark von Kohle als Energieträger ab (Foto Shutterstock, AJancso)
Knapp zwei Drittel der Teilnehmer der investrends.ch-Umfrage sorgen sich um den regulatorischen Interventionismus von China. Müssen wir uns als nächstes Sorgen um eine Energiekrise machen? Stimmen Sie ab.
27.10.2021, 10:37 Uhr
Redaktion: cwe
Die chinesischen Entscheide der letzten Monate gegen inländische Anbieter von privater Nachhilfe für Schüler, die Gamingindustrie oder die Betreiber von Bitcoin-Mining-Farmen verunsichern Anleger. Nach solchen überraschenden behördlichen Dekreten stehen Branchen mit Milliardenumsätzen von einem Tag auf den anderen vor dem Aus. Auch der Beinahe-Konkurs von Evergrande lenkte die Aufmerksamkeit wieder einmal auf die sehr hohe Verschuldung der chinesischen Wirtschaft. Entsprechend sind 65% der Teilnehmenden an der investrends-Umfrage besorgt über die regulatorischen Eingriffe Chinas und ihre Auswirkungen auf die Märkte.
Auch bei der Versorgung mit Rohstoffen, Zwischenprodukten und Komponenten steht China mittlerweile im Mittelpunkt. Zahlreiche seltene Erden werden beispielsweise fast ausschliesslich in China gefördert. Die Energiekrise hat bereits dazu geführt, dass zahlreiche Fabriken in China aus Mangel an Strom zeitweise stillgelegt wurden. Entsprechend könnte es zum Beispiel bald weltweit einen Mangel an Magnesium geben, ein unverzichtbarer Rohstoff für die Produktion von Aluminium.
Allein im Oktober ist der Ölpreis von um rund 10 USD auf 83 USD pro Barrel gestiegen. Sehen wir dieses Jahr noch Ölpreise von mehr als 100 USD? Machen Sie mit bei der investrends-Umfrage.
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