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UBS Konsumindikator steigt an

25.03.2008, 11:21 Uhr

Nach leicht rückläufiger Tendenz in den vergangenen drei Monaten ist der UBS Konsumindikator im Februar wieder kräftig gestiegen. Mit einem Wert von 2,32 verzeichnet er den höchsten Wert seit 8 Monaten und liegt erneut deutlich über seinem langjährigen Durchschnitt. Damit signalisiert er weiterhin ein solides Wachstum des Privatkonsums in der Schweiz.

Der monatlich errechnete UBS-Konsumindikator stand im

Februar bei 2,32, nach revidierten 2,15 im Januar und 2,17 im Dezember. Damit

reicht er fast wieder an die Rekordwerte vom vergangen Sommer heran und

übertrifft nun seit 24 Monaten seinen langjährigen Durchschnitt von 1,50.

Berechnet wird der UBS-Konsumindikator aus fünf

Subindikatoren: Verkäufe von neuen Personenwagen, Geschäftsgang im

Detailhandel, Anzahl Hotelübernachtungen von Inländern in der Schweiz, Konsumentenstimmungsindex

sowie Kreditkartenumsätze, die über UBS an inländischen Verkaufspunkten

generiert werden. Zum deutlichen Anstieg im Februar haben vor allem die im

Vorjahresvergleich um 12,9% gestiegenen Neuimmatrikulationen von Personenwagen

sowie der verbesserte Geschäftsgang im Detailhandel beigetragen. Dieser hat im

Februar den besten Wert seit Juli 2001 erreicht.

Ausserdem positiv ausgewirkt hat sich die anhaltende

Belebung im Tourismus, die sich in weiter steigenden Hotellogiernächten

niederschlägt. Einzig die etwas schlechtere Konsumentenstimmung hat einen noch

grösseren Anstieg des UBS Konsumindikators verhindert. Hier ist allerdings

anzumerken, dass sich der Konsumentenstimmungsindex trotz den anhaltenden

Finanzmarktturbulenzen nach wie vor auf einem sehr hohen Niveau bewegt – dies

sowohl im historischen Vergleich als auch gemessen an der Stimmungslage in den

USA oder im benachbarten Europa.

Auf dem gegenwärtigen Niveau signalisiert der

UBS-Konsumindikator eine weiterhin lebhafte Entwicklung des schweizerischen

Privatkonsums. Die positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt hat zu einem

deutlichen Beschäftigungsaufbau geführt. Auch die Reallöhne dürften dieses Jahr

weiter steigen. Beides wirkt sich günstig auf die verfügbaren Einkommen der

Haushalte aus und sollte die Konsumausgaben in den kommenden Monaten stützen.

Insgesamt rechnet UBS deshalb beim Privatkonsum mit einem realen Zuwachs von

2,2% im laufenden Jahr.

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