11.12.2024, 13:36 Uhr
Die Grossbank stellt laut «Wall Street Journal» ihr Vermögensverwaltungsgeschäft in den USA neu auf. Im Aussendienst gibt es statt zwei nationale Division neu vier Regionen, zusätzlich zu UBS International und...
Vorab wegen deutlich höheren Preisen stiegen die Einfuhren in die Schweiz im vergangenen Jahr um fast 17 %. Unter anderem dank den starken Uhrenverkäufen legten die Exporte auf einen neuen Rekordwert zu.
Konkret stiegen die Ausfuhren im Gesamtjahr 2022 um 7,2 Prozent auf 278,6 Milliarden Franken, wie das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherung mitteilte. Die Einfuhren nahmen noch stärker um 16,8 Prozent auf 235,2 Milliarden zu, so dass der Überschuss in der Handelsbilanz um ein Viertel auf 43,5 Milliarden sank.
Sowohl bei den Importen wie im Export, seien die markanten Steigerungen allerdings vornehmlich durch Preissteigerungen geprägt gewesen, heisst es in der Mitteilung. Real lagen die Zuwächse bei 0,1 Prozent bei den Exporten und bei 0,7 Prozent bei den Importen.Im vergangenen Jahr hatten sich die Exporte und Importe nach dem Corona-Einbruch 2020 bereits merklich erholt, die Ausfuhren waren gar auf einen Rekordwert geklettert.
Fast alle Exportgruppen hätten 2022 zugelegt, heisst es. Besonders gross war das Plus bei den Uhren (+11,4%) und bei den Bijouterie und Juwelierwaren (+14,8%).
Stark nachgefragt wurden die Zeitmesser im mittlerweile grössten Absatzmarkt USA, während Lockdowns das Geschäft in China belasteten. 2022 kletterten die Uhrenexporte insgesamt auf 24,8 Milliarden Franken. Den Rekord aus dem Vorjahr von 22,3 Milliarden hatte die Branche bereits nach elf Monaten getoppt.
Die Maschinen- und Elektroindustrie schaut mit +6,1 Prozent ebenfalls auf ein weiteres erfolgreiches Jahr zurück. Die Pharma- und Chemiebranche, die annähernd die Hälfte zu den Gesamtexporten beisteuert, legte noch um 2,8 Prozent zu, was deutlich weniger ist als noch im Vorjahr mit +12,4%.
In alle drei bedeutenden Wirtschaftsräume konnte die Schweizer Exportindustrie mehr Güter absetzen.Bei den Importen legte die gesamte Güterpalette zu. Stark steigende Energiepreise führten bei den Energieträgern zu einer Verdoppelung der Bezüge auf 12,7 Milliarden Franken (real: -1,4%). Damit sei diese Gruppe für über einen Drittel des Gesamtanstiegs verantwortlich.
Im Dezember wiederum wurden Waren im Wert von 22,4 Milliarden Franken ins Ausland verfrachtet. Zum Vormonat (saisonbereinigt) nahmen die Exporte nominal um 7,9 Prozent und preisbereinigt (real) um 5,7 Prozent zu. Die Importe sanken derweil um nominal 2,7 Prozent auf 19,6 Milliarden (real +0,3%). Damit ergab sich ein Handelsbilanzüberschuss von 2,8 Milliarden Franken.