20.12.2024, 10:54 Uhr
Aus der Krise der Credit Suisse und der von den Behörden erzwungenen Notfusion der Grossbank mit der UBS sollen Lehren gezogen werden. Dieser Ansicht ist die parlamentarische Untersuchungskommission. Sie hat ihren...
Das Vermögen der Anlagefonds in der Schweiz erreichte im Mai 2013 rund 763 Mrd. CHF. Dies entspricht im Vergleich zum Vormonat einer Zunahme von 2,6 Mrd. CHF sowie einer Steigerung von knapp 100 Mrd. CHF zum Vorjahreswert.
Die Anlegerinnen und Anleger in der Schweiz vertrauten der Fondsindustrie im Mai 2013 762,5 Mrd. CHF (Vormonat: 759,9 Mrd. CHF) an, davon entfielen 296,3 Mrd. CHF auf Fonds für institutionelle Investoren. Innerhalb von 12 Monaten nahm das Gesamtvolumen um 97,7 Mrd. zu, der institutionelle Anteil erhöhte sich 49,1 Mrd. CHF.
"Seit einem Jahr hat das Gesamtvolumen monatlich zugelegt, wenn im Mai auch nur leicht hauptsächlich dank Vermögenszuwachs bei den Aktienfonds als Folge höherer Börsenindizes. Die Entwicklung der Nettomittelflüsse ähnelt dem Bild in der EU: Obligationenfonds profitierten von markanten Zuflüssen, aus Aktienfonds wurden Gelder abgezogen. Die Unsicherheit darüber, ob die Aktienrally anhält, schlug sich im Berichtsmonat in Rücknahmen nieder, sagte Dr. Matthäus Den Otter, Geschäftsführer der Swiss Funds Association SFA. Zum Vergleich die Entwicklung ausgewählter Indizes im Mai 2013: Dow Jones +1.86%, S&P 500 +2.08% und SMI +0.52%. Gegenüber dem Euro und dem US-Dollar verlor der Schweizer Franken um 1.43% bzw. um 5.10%.
Die Nettomittelabflüsse beliefen sich im Mai 2013 auf -871,5 Mio. CHF. Zuflüsse von über 3 Mrd. CHF gab es bei Obligationenfonds, Abflüsse in fast gleicher Höhe bei Aktienfonds und Rohstofffonds. Die Hälfte der Abflüsse bei Aktienfonds entfiel allein auf US Equity.
UBS und Swiss & Global Asset Management mit starken Neugeldzuflüssen
Unter den Top-20-Anbietern haben die Zürcher Kantonalbank mit einem Plus von 419,7 Mio. und Swiss & Global Asset Management mit einem Plus von 354,7 Mio. CHF die grössten Mittelzuflüsse verzeichnet. Mit einigem Abstand folgen Lombard Odier mit Neugeldzuflüssen von 275,2 Mio. CHF und Bantleon mit 263,6 Mio. Auf der anderen Seite stehen die beiden Schwergewichte UBS und CS, die Mittelabflüsse von 1,7 Mrd. CHF respektive 546,9 Mio. CHF hinnehmen mussten.
Betrachtet man die verwalteten Vermögen, rangiert nach wie vor die UBS mit AuM von 170,9 Mrd. CHF unangefochten an erster Stelle, gefolgt von der Credit Suisse mit 122,0 Mrd. An dritter Stelle kommt Pictet mit AuM von 52,4 Mrd. CHF.