09.12.2024, 13:15 Uhr
Die wirtschaftlichen Perspektiven im Euroraum haben sich im Dezember verschlechtert. Der vom Analyseinstitut Sentix erhobene Konjunkturindikator fiel auf den tiefsten Stand seit November 2023.
Die Preise für Einfamilienhäuser haben ihren Aufwärtstrend auch Anfang 2024 fortgesetzt. Regional kommt es aber laut einer Erhebung teilweise zu Preisrückgängen. Die Eigentumswohnungen verteuerten sich auf Jahressicht im Schnitt um knapp 4 Prozent.
Einfamilienhäuser verteuerten sich im ersten Quartal 2024 gegenüber dem Vorquartal um durchschnittlich 1,8 Prozent, wie das Beratungsunternehmen Fahrländer Partner Raumentwicklung (FPRE) mitteilte. Die Preiserhöhungen betrafen dabei alle Segmente. Auf Jahressicht sind damit die Preise für Einfamilienhäuser um 5,5 Prozent angestiegen.
Die Preise für Eigentumswohnungen sind von Januar bis März gemäss der FPRE-Erhebung zum Vorquartal um 0,8 Prozent gestiegen. Die Wohnungen im unteren Segment verteuerten sich dabei um 1,9 Prozent, während das untere und mittlere Segment weniger stark anzog (+0,5 Prozent respektive +0,9 Prozent). Auf Jahressicht resultiert bei den Eigentumswohnungen ein Preisanstieg von 3,9 Prozent.
Laut FPRE fallen regionale Unterschiede bei der Preisentwicklung auf - und zwar im mittleren Segment der Eigentumswohnungen. So sei es zum Vorquartal in den Regionen Basel (-2,3%), Jura (-1,2%) und Genfersee (-0,9%) zu tieferen Transaktionspreisen gekommen.
Die stärksten Zuwächse verzeichneten im besagten Segment die Südschweiz (+2,9%), der Alpenraum (+1,8%) sowie die Regionen Mittelland und Ostschweiz (beide je +1,1%).
Mit Blick nach vorne rechnet Fahrländer mittelfristig mit weiter steigenden Preisen für Wohneigentum. Treiber blieben die hohe Nachfrage und die tiefe Bautätigkeit. Die überraschende Zinssenkung der Schweizerischen Nationalbank vom März werde sich wohl positiv auf die Nachfrage auswirken.