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Migros Bank zahlt Kunden Retros zurück

Mit der Rückzahlung bereinigt die Migros Bank einen Fehler im Depotvertrag. (Bild: zvg)
Mit der Rückzahlung bereinigt die Migros Bank einen Fehler im Depotvertrag. (Bild: zvg)

Die Migros Bank zahlt rund 37’000 Kundinnen und Kunden Retrozessionen auf Migros-Bank-Fonds im Umfang von ca. CHF 60 Mio. zurück. Damit bereinigt sie einen Fehler im Depotvertrag, in dem irrtümlich von rezessionsfreien Produkten die Rede war.

03.11.2021, 09:42 Uhr

Redaktion: hf

Im letztmals 2014 erneuerten Depotvertrag der Migros Bank, der unter anderem den kundenseitigen Verzicht auf Retrozessionen festhält, werden Fonds irrtümlicher­weise als retrozessions­frei bezeichnet. Dies trifft mehrheitlich nicht zu. Der Fehler wurde aufgrund einer internen Über­prüfung im Zusam­men­­hang mit dem neuen Finanz­dienstleistungs­gesetz (FIDLEG) festgestellt.

Die rund 37'000 vom Fehler betroffenen Kundinnen und Kunden mit Migros-Bank-Fondsanteilen hätten zu keinem Zeitpunkt höhere Gebühren bezahlt als offengelegt, und auch die Fondsdokumen­ta­tion war stets korrekt, hält die Bank fest.

Die entsprechenden Retro­zessionen werden jetzt "freiwillig" zurückgezahlt Die Rückzahlung erfolgt per 30. November 2021 rückwirkend bis längstens 1. Januar 2014. Der Depotvertrag wird erneuert.

Bestehenden Kundinnen und Kunden wird die Gutschrift im Januar 2022 automatisch überwiesen. Ehemalige Kundinnen und Kunden sowie solche, bei denen die Migros Bank über keine Kontakt­möglichkeit verfügt, können sich für eine Rück­zahlung bei der Bank melden.

Bankseitig wird die Zahlung im Geschäfts­jahr 2021 zulasten der Reserven verbucht und beeinträchtige den Jahresgewinn nicht, so das Unternehmen. Funktions­übergreifende Abläufe seien weiter verbessert und die Ressourcen gestärkt worden, um einen solchen Fehler in Zukunft zu vermeiden.

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