Im Mai 2015 haben Anleihe-ETFs in Europa zum ersten Mal seit zwei Jahren wieder einen Rückgang erlebt, mehr dazu im ETF-Barometer von Lyxor.
05.06.2015, 14:00 Uhr
Redaktion: kgh
Die Nettomittelzuflüsse betrugen im Mai 2015 47 Millionen Euro, im Vergleich zu durchschnittlich 8,1 Milliarden Euro während der ersten vier Monate des Jahres 2015. Das insgesamt in ETFs verwaltete Vermögen liegt mit 444 Milliarden Euro um 22 Prozent über dem Niveau zum Jahresende 2014, inklusive eines deutlich positiven Markteinflusses in Höhe von 14,1%*. Im Detail sehen die Bewegungen wie folgt aus:
Bei ETFs auf Anleiheindizes kam es erstmalig seit zwei Jahren zu Nettomittelrückflüssen, wobei nahezu alle europäischen Anleihesegmente von dem Ausverkauf des Bund-Future Anfang Mai betroffen waren. Im Gegensatz dazu konnten ETFs, die Short Strategien abbilden, zum zweiten Mal nacheinander eine Zunahme verzeichnen (+123 Millionen Euro). Bei ETFs auf europäische Staatsanleihen kam es zu Rückflüssen in Höhe von 683 Millionen Euro, bei europäischen Unternehmensanleihen mit Investment-Grade Rating betrugen die Rückflüsse 442 Millionen Euro. Das zunehmend volatilere Marktumfeld hatte einen positiven Effekt auf Geldmarkt-ETFs, bei denen es zu Zuflüssen in Höhe von 292 Millionen Euro kam.
Nachdem es bei Aktien-ETFs im April zu Rückflüssen in Höhe von 1,5 Milliarden Euro gekommen war, erfolgte im Mai eine Trendumkehr und es kam zu Zuflüssen in Höhe von 806 Millionen Euro. Wobei der Grossteil der Zuflüsse auf europäische ETFs (Nettomittelzuflüsse in Höhe von 527 Millionen Euro) zurückzuführen ist. Aus Ländersicht konnte Deutschland mit 954 Millionen Euro die höchsten Zuflüsse erzielen, während es für Grossbritannien im Nachgang der dortigen Wahlen zu Abflüssen in Höhe von 629 Millionen Euro kam. ETFs auf US-amerikanische Aktienindizes zeigten weiterhin einen Abwärtstrend mit Rückflüssen in Höhe von 507 Millionen Euro. Japanische Aktien-ETFs waren mit Zuflüssen in Höhe von 345 Millionen Euro weiterhin gefragt, wenn auch mit abnehmender Dynamik im Vergleich zum Vormonat. Die Zuflüsse in Schwellenländer- ETFs erreichten mit +702 Millionen Euro einen 10-Monats-Rekord, im Wesentlichen getrieben von marktbreiten Indizes und Investoren, die wieder in diese Märkte zurückkehren.
Bei Rohstoff-ETFs kam es zu Zuflüssen in Höhe von 207 Millionen Euro, was nahezu dem Rekordhoch aus dem Februar entspricht; die Zuflüsse konzentrierten sich im Wesentlichen auf marktbreite Indizes und Edelmetalle.
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