14.02.2025, 09:33 Uhr
Der wachsende Energiehunger von Schwellen- und Entwicklungsländern sowie der zunehmende Strombedarf der Wirtschaft wird den weltweiten Stromverbrauch in die Höhe treiben. Bis 2027 wird ein jährlicher Anstieg des...
Der KOF Beschäftigungsindikator sinkt laut Mitteilung im ersten Quartal 2025 gegenüber dem Vorquartal leicht. Der Rückgang ist vor allem auf verschlechterte Beschäftigungsaussichten im Detailhandel und Verarbeitenden Gewerbe zurückzuführen
Im ersten Quartal 2025 sinkt der KOF Beschäftigungsindikator auf 2,6 Punkte, nach 3 Punkten (revidiert von 3,9 Punkten) im letzten Quartal 2024. Der Indikator bewegt sich damit laut den Experten weiter in Richtung des langjährigen Mittelwerts von 1,5 Punkten.
Die Auswertungen für das erste Quartal 2025 basieren auf den Antworten von rund 4500 Unternehmen, die im Januar zu ihren Beschäftigungsplänen und -erwartungen befragt wurden. Da der KOF Beschäftigungsindikator der tatsächlichen Beschäftigungsentwicklung vorausläuft, deutet der aktuelle Indikatorwert auf eine mässige Beschäftigungsentwicklung auf dem Schweizer Arbeitsmarkt in den kommenden Monaten hin.
So bewerten die befragten Firmen die Beschäftigungsaussichten für die kommenden drei Monate per saldo etwas weniger positiv als noch vor drei Monaten (2 Punkte gegenüber 2,5 Punkten vor einem Quartal). Zudem hat sich das Urteil zum Beschäftigungsbestand per saldo ebenfalls leicht eingetrübt (3,2 Punkte gegenüber 3,5 Punkten vor einem Quartal).
Am negativsten werden die Beschäftigungsaussichten im Grosshandel und Verarbeitenden Gewerbe beurteilt. Im Verarbeitenden Gewerbe schätzt eine recht deutliche Mehrheit der Unternehmen den aktuellen Personalbestand als zu hoch ein und plant in den kommenden Monaten einen Abbau. Der KOF Beschäftigungsindikator dieser Branche ist seit dem vorigen Quartal weiter gesunken und liegt neu bei -12.4 Punkten. Er befindet sich bereits seit Mitte 2023 im negativen Bereich.
Auch im Detailhandel, Grosshandel und Gastgewerbe plant eine Mehrheit der befragten Unternehmen einen Personalabbau. In den übrigen Branchen, insbesondere bei den Versicherungen, im Baugewerbe und bei den übrigen Dienstleistungen, überwiegt jedoch per saldo die Zahl der Unternehmen, die mit einem Stellenaufbau rechnen.