Investor Confidence Index steigt

21.05.2008, 08:58 Uhr

State Street Global Markets, der Investment Research- und Trading-Bereich von State Street Corporation (NYSE: STT), hat heute die Ergebnisse des State Street Investor Confidence Index für Mai 2008 bekannt gegeben.

Das weltweite Anlegervertrauen stieg gegenüber dem korrigierten April-Stand von 72,3 um 8,7 Zähler auf 81,0. Dieses Ergebnis wurde massgeblich vom Vertrauen der Anleger in Nordamerika bestimmt, da sich deren Risikobereitschaft um 8,0 Zähler von 77,0 auf 85,0 erhöhte. In anderen Regionen war die Veränderung des Anlegervertrauens gegenüber dem Vormonat zu vernachlässigen: In Europa ging es um 0,5 Zähler auf 76,3 zurück, und in Asien war ein Zuwachs von 0,2 auf 86,4 Zähler zu verbuchen.

Der durch State Street Associates, dem Research-Bereich von State Street Global Markets, von dem Harvard-Professor Ken Froot und dem State Street Associates-Director Paul O'Connell entwickelte State Street Investor Confidence Index misst das Anlegervertrauen auf quantitativer Basis, indem er das tatsächliche Kauf- und Verkaufsverhalten institutioneller Anleger analysiert. Der Index basiert auf der Finanztheorie, die Änderungen in der Risikobereitschaft von Anlegern oder deren Bereitschaft, ihre Portfolios in Aktien zu investieren, eine genaue Bedeutung beimisst. Je grösser der Anteil am Portfolio ist, den institutionelle Anleger in Aktien anzulegen bereit sind, desto grösser ist auch ihre Risikobereitschaft bzw. ihr Vertrauen.

«Die weltweite Zunahme des Anlegervertrauens in diesem Monat ist zwar nicht mit dem gewaltigen Anstieg im August 2007 zu vergleichen, stellt aber eine deutliche Veränderung dar», kommentiert Froot. «Damit setzt sich die Stimmungsverbesserung fort, die sich erstmals im Januar in unserem Index gezeigt hat, und es wird deutlich, dass der Ausblick der institutionellen Anleger so optimistisch ist wie schon seit einiger Zeit nicht mehr.»

«In Anbetracht des in diesem Monat nahezu unveränderten Anlegervertrauens in Europa stellen wir eine gewisse zeitliche Divergenz zwischen den Zyklen in Nordamerika und Europa fest», fügt O'Connell hinzu. «Das Vertrauen der institutionellen Anleger in Europa war im gesamten ersten Quartal eher hoch, so dass mitunter von einer europäischen Abkoppelung die Rede war. Unsere jüngsten Daten deuten weniger auf eine Abkoppelung Europas von den USA hin, sondern sprechen eher dafür, dass Europa die Auswirkungen der gegenwärtigen Abkühlung der US-Konjunktur erst mit zeitlicher Verzögerung zu spüren bekommt.»

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