Die Aargauische KB verzichtet ganz auf Retros

Die Aargauische Kantonalbank setzt ab 1.1.2014 auf volle Transparenz im Anlagegeschäft. Damit geht sie noch weiter als zuvor die Credit Suisse und die UBS.

08.11.2013, 13:56 Uhr

Redaktion: jod

Die Aargauische Kantonalbank richtet ihr Anlagegeschäft per 1.1.2014 neu aus und setzt auf volle Transparenz und zusätzlichen Beratungsservice. Kundinnen und Kunden wählen zwischen Beratung, Eigenverwaltung oder Delegation ihrer Vermögenswerte. Als erste Universalbank der Schweiz wird die Aargauische Kantonalbank per 1.1.2014 sämtliche Retrozessionen an ihre Vermögensverwaltungs- sowie ihre Beratungskunden weiterleiten. Die Bank betont damit ihre Unabhängigkeit im Anlagegeschäft.

Damit reagiert die Aargauische Kantonalbank auf ein Bundesgerichtsurteil vom Herbst 2012, das die Herausgabe der Retros an die Kunden verlangt, die sie bei Verwaltungsmandaten von den Produkteanbietern erhalten hatten. Damit geht sie über das Vorgehen der Credit Suisse und der UBS hinaus, welche auf Retrozessionen im VV-Geschäft verzichten, wie Fondstrends berichtete.

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