06.12.2024, 12:48 Uhr
Die Zahl der Beschäftigten im Bauhauptgewerbe dürfte 2024 um 15 000 sinken und im nächsten Jahr um weitere 7000 auf 905 000 schrumpfen, sagte der Präsident des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe (ZDB), Wolfgang...
Die Firmenpleiten in der Schweiz sind in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres in die Höhe geschnellt. Laut dem Wirtschaftsinformationsdienstes Dun & Bradstreet wurden in dieser Zeit 4475 Unternehmensinsolvenzen eröffnet. Das waren 16 Prozent mehr als in der Vorjahresperiode.
Besonders stark ist die Zahl der Insolvenzen in der Südwestschweiz angestiegen. Dort nahm sie um 26 Prozent zu, während die Zentralschweiz einen Zuwachs von 22 Prozent, die Ostschweiz einen solchen von 19 Prozent und Zürich ein Plus von 17 Prozent verbuchten. Der geringste Anstieg verzeichnete mit 6 Prozent das Espace Mittelland.
Betrachtet man die Entwicklungen in den verschiedenen Branchen, dann fallen die stark steigenden Firmenpleiten im Autogewerbe (+47%), von Architekturbüros (+40%) und von Unternehmen in der Unterhaltungs- und Freizeitindustrie (+33%) auf. Demgegenüber sind die Insolvenzen im Baugewerbe um 35 Prozent und im Grosshandel um 10 Prozent zurückgegangen.
In den ersten neun Monaten gab es nicht nur mehr Konkurse, es wurden mit 39'162 auch mehr Firmen gegründet beziehungsweise neu ins Handelsregister eingetragen. Allerdings hält sich da das Plus mit 2 Prozent in Grenzen.
Am stärksten nahmen die Gründungen mit 38 Prozent im Baugewerbe zu, gefolgt vom Bildungssektor, dem Bereich Landverkehr und Logistik sowie vom Autogewerbe mit jeweils einem Anstieg von rund einem Viertel. Dagegen waren die Gründungen im Grosshandel (-29%), im Versorgungswesen (-11%) und der Architekturbüros (-10%) klar rückläufig.