Der Deckungsgrad der Pensionskassen ist mitverantwortlich, ob das Rentenalter weiter bei 65 gehalten werden kann. (Bild S.Hofschläger/Pixelio)
Nur noch 4% der privaten und 37% der öffentlichen Pensionskassen weisen Ende 2013 gemäss Pensionskassen-Monitor von Swisscanto eine Unterdeckung auf.
21.01.2014, 09:28 Uhr
Redaktion: cw
Die stabile Entwicklung im vierten Quartal hat dazu beigetragen, dass sich die Finanzierungssituation der Schweizer Pensionskassen im gesamten Jahr 2013 dank der guten Marktentwicklung weiter verbessert hat. Bei den im Pnsionskassen-Monitor erfassten privatrechtlichen Pensionskassen erhöhte sich der geschätzte verÂmögensgewichtete Deckungsgrad innerhalb eines Jahres um 3,2 Prozentpunkte auf 110,8%. Dies entspricht praktisch dem Niveau unmittelbar vor der Finanzkrise. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei den öffentlich-rechtlichen Kassen mit Vollkapitalisierung, bei denen der vermögensgewichtete Deckungsgrad um 2,7 Prozentpunkte auf 102,7% anstieg. Diese beiden Rechtsformen konnten 2013 ihre Schwankungsreserven erfreulich ausbauen, was ihnen bei negativen Marktentwicklungen ein gewisses Sicherheitspolster gibt.
Bei den erfassten öffentlich-rechtlichen Kassen mit Staatsgarantie ist eine Teilkapitalisierung von 80% zulässig. Diese Kassen steigerten ihren vermögensgewichteten Deckungsgrad im 2013 um ebenfalls 2,7 Prozentpunkte auf 76,4%.
Die erfassten Vorsorgeeinrichtungen erzielten 2013 eine geschätzte vermögensgewichtete Rendite von 6,1%. Diese Schätzung basiert auf der der Entwicklung marktgängiger Indizes für die einzelnen Anlagekategorien aufgrund der von den Vorsorgeeinrichtugen zu Beginn des Jahres 2013 gewählten Anlagestrategie. Dadurch sank der Anteil der Kassen in Unterdeckung deutlich: Der geschätzte Anteil der privatrechlichen Kassen in Unterdeckung reduzierte sich um etwa die Hälfte auf gut 4%, während der Anteil der öffentlich-rechtlichen Kassen mit Vollkapitaliserung in Unterdeckung um einen Drittel auf 37% gesunken ist.
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