20.12.2024, 10:54 Uhr
Aus der Krise der Credit Suisse und der von den Behörden erzwungenen Notfusion der Grossbank mit der UBS sollen Lehren gezogen werden. Dieser Ansicht ist die parlamentarische Untersuchungskommission. Sie hat ihren...
Der Credit Suisse Real Estate Fund Hospitality verkauft ein Immobilienpaket mit Liegenschaften in alpinen Regionen an die Swiss Hospitality Properties.
Im Rahmen der angekündigten Repositionierung des Credit Suisse Real Estate Fund Hospitality (CSREF Hospitality) verkauft der Immobilienfonds ein Immobilienpaket mit Liegenschaften in alpinen Regionen. Die Liegenschaften befinden sich in Davos (Hotel InterContinental ohne Residenzen), Morschach (Swiss Holiday Park), Täsch (Welcome Hotel/Personalhäuser) und Zermatt (unter anderem die Hotels Le Mont Cervin Palace und Le Petit Cervin).
Interessant ist vor allem das Hotel InterContinental in Davos, das immer mal wieder für Schlagzeilen in den Schweizer Medien gesorgt hat. Sechs Monate nach der Eröffnung 2013 musste die damalige Pächterin bereits Konkurs anmelden. Sie erhob darauf hin Vorwürfe gegen die Credit Suisse wegen überhöhter Pachtzinsen. 2015 stellte das Fünfsternehotel wegen mangelnder Auslastung vom Ganzjahres- auf Saisonbetrieb um. Seither war das Hotel für den CS-Fonds eher ein faules als ein goldenes Ei, auch der Besuch von Donald Trump am WEF 2018 verhalf dem Hotel nicht zum Gäste-Durchbruch.
Der Eigentumsübertrag der verkauften Immobilien findet im Januar 2020 statt. Der Verkaufspreis liegt leicht unter den per 31. Dezember 2018 publizierten Verkehrswerten, wie CSRED Hospitality in der Medienmitteilung schreibt. Mit dem Verkauf dieses Immobilienpakets reduziert sich die Hotelquote im Portfolio voraussichtlich auf ca. 38%.