20.12.2024, 10:54 Uhr
Aus der Krise der Credit Suisse und der von den Behörden erzwungenen Notfusion der Grossbank mit der UBS sollen Lehren gezogen werden. Dieser Ansicht ist die parlamentarische Untersuchungskommission. Sie hat ihren...
Die Schweizer Grossbank will den Personalbestand in der Volksrepublik China in den nächsten fünf Jahren verdreifachen. Dieses Ziel äusserte Länderchefin Janice Hu gegenüber Reuters.
Seit dem Aufbau eines Mehrheitsanteils am chinesischen Wertschriftenhaus Founder Securities im Sommer 2020 hat die Credit Suisse in China mehr als 120 Mitarbeiter eingestellt. Das sagte Länderchefin Janice Hu an einem Medienanlass.
Dabei wird es nicht bleiben. Hu zufolge will die Grossbank das Personal in China in den nächsten fünf Jahren verdreifachen.
Die Expansion entspricht den Zielen von CS-CEO Thomas Gottstein. Die von ihm Anfang Jahr geäusserten Vorhaben mussten jedoch zurückstehen, nachdem die Bank aufgrund diverser Skandale (Greensill und Archegos) zu teuren Aufräumarbeiten und Schadensbegrenzung gezwungen war..
Anfang dieser Woche hat die Credit Suisse früher als erwartet für Donnerstag ein Strategie-update angekündigt. An einem Investorentag wird das Management über die zukünftige Richtung der Bank informieren. Ob darin auch China vorkommt, wird man sehen.
Das Geschäft iim Reich der Mitte scheint für die CS ohne nennenswerte Probleme zu sein und gut zu laufen. Wegen des grenzüberschreitenden Datentransfers stehe man in engem Kontakt mit den Aufsichtsbehörden, erklärte Länderchefin Hu.
Ein neues Datensicherheitsgesetz verpflichtet alle Unternehmen in China, die von ihnen bearbeiteten Daten in verschiedene Kategorien einzuteilen und regelt, wie die Daten gespeichert und an andere Parteien weitergegeben werden.
"Wir stehen in täglichem Austausch mit der Aufsichtsbehörde und unserer Zentrale, um einen Plan zu erstellen, dem die Aufsichtsbehörden zustimmen können und der für uns machbar ist", sagte Hu. "Das ist der Kern unserer Arbeit."