20.06.2025, 12:20 Uhr
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Swiss verschärft Sicherheit bei Cockpit-Zugang
Die Swiss hat ihre Sicherheitsvorgaben angepasst: Seit Anfang Mai ist stets ein zweites Crewmitglied präsent, wenn die Tür zum Cockpit geöffnet wird. Die Airline reagiert damit auf internationale Entwicklungen und eigene Sicherheitsanalysen.
Seit dem 1. Mai gilt bei der Swiss eine neue Sicherheitsvorgabe für alle Flüge: Wer ins Cockpit möchte, ist nicht mehr allein unterwegs. Sobald sich die Tür zur Pilotenkanzel öffnet, muss ein zweites Crewmitglied den Passagierbereich im Blick behalten und sicherstellen, dass niemand unerlaubt nach vorne prescht. Das berichtet der «Blick».
Die Massnahme sei eingeführt worden, um das Risiko eines unerlaubten Zutritts ins Cockpit durch Passagiere weiter zu minimieren, so die Swiss. «Die Sicherheitslage in den vergangenen Jahren hat sich tendenziell verschlechtert.»
«Die Fluggesellschaften in den USA müssen neue Flugzeuge ab diesem Sommer mit einer zweiten Barriere zum Cockpit ausstatten, in Form einer fest installierten Zusatztür. Wir gehen davon aus, dass diese Regelung in naher Zukunft auch auf ausländische Fluggesellschaften mit Destinationen in den USA ausgeweitet wird», erklärt die Swiss weiter.
Tests der Sicherheitsabteilungen der Lufthansa-Gruppe, zu der Swiss gehört, hätten zudem aufgezeigt, «dass wir zusätzliche Massnahmen treffen müssen, um die Sicherheit des Cockpits zu erhöhen und unerlaubte Zutritte wirksam zu verhindern». Die neue Regelung wurde in Abstimmung mit dem Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) eingeführt.
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