Hier muss man sich vor Taschendieben speziell in Acht nehmen

Besonders beliebt bei Touristen und bei Taschendieben: Der Trevi Brunnen in Rom. (Bild Luciano Mortula - LGM/Shutterstock)
Besonders beliebt bei Touristen und bei Taschendieben: Der Trevi Brunnen in Rom. (Bild Luciano Mortula - LGM/Shutterstock)

An Orten mit vielen Touristen haben Taschendiebe besonders leichtes Spiel: Eine neue Studie einer Reiseversicherungsgesellschaft zeigt nun auf, wo Diebe am stärksten ihr Unwesen treiben.

06.05.2024, 12:08 Uhr

Redaktion: travelnews.ch

Quote Zone, eine Reiseversicherungsgesellschaft aus Grossbritannien, hat sich jeweils mit den fünf beliebtesten Touristenhotspots in den zehn meistbesuchten Ländern Europas beschäftigt und Besucherbewertungen analysiert. In der Auswertung zeigt sich, dass die meisten Taschendiebstähle an den italienischen Sehenswürdigkeiten stattfinden, aber nicht nur.

Italien ist Diebstahl-Hotspot

In Italien wurden von rund einer Million Besuchern 478 Opfer eines Diebstahls. Der Trevibrunnen in Rom, der pro Stunde etwa 1000 Menschen anzieht, scheint der Ort zu sein, an dem man ganz besonders auf seine Habseligkeiten achten muss, gefolgt vom antiken Kolosseum und dem Pantheon. Ebenfalls gut aufpassen sollte man beim Mailänder Dom und den Uffizen in Florenz.

Auf dem zweiten Platz folgt eine der meistbesuchten Städte der Welt: Paris. 251 Besucher gaben an, beklaut worden zu sein. Besonders betroffen sind die Umgebung des Eiffelturms, der Arc de Triomphe, die Kathedrale Notre-Dame de Paris, das Musée d’Orsay und das Louvre-Museum.

Berlin, Barcelona und Amsterdam

Sowohl in Deutschland als auch in Spanien gab es pro Million Besucher rund 111 Meldungen eines Diebstahls. Wer in Barcelonas Fussgängerzone Las Ramblas den Strassenkünstlern zuschaut, der muss besonders auf seine Sachen Acht geben, genauso bei der Basilika Sagrada Família. In Madrid sind es die Plaza Mayor und das Museo del Prado, in Granada treiben bei der Alhambra viele Diebe ihr Unwesen.

Berlin ist ein weiterer Hotspot für Diebstähle: Beim Brandenburger Tor, dem Reichstagsgebäude, an der East Side Gallery und dem Holocaust-Mahnmal sind die Chancen am höchsten, beklaut zu werden.

Wer Amsterdam besucht, der wird möglichweise auch einen Abstecher in das bekannte Rotlichtviertel De Wallen machen. Das Viertel ist auch bei Taschendieben sehr beliebt, weshalb man besonders aufpassen sollte, genauso beim Anne-Frank-Haus, dem Vondelpark, dem Rijksmuseum und dem Van-Gogh-Museum.

So schützt man sich

Laut Greg Wilson, dem Gründer und Geschäftsführer von Quote Zone, können Diebstähle in den meisten Fällen verhindert werden, wenn man aufmerksam bleibt und persönliche Gegenstände nicht unbeaufsichtigt lässt. Wertsachen, die nicht unbedingt nötig sind, solle man im Hotelsafe lassen und stets eine Umhängetasche mit einem Reissverschluss bei sich haben, um sein Handy und Portemonnaie zu verstauen.

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