12.06.2025, 13:49 Uhr
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An den berühmten Klippen von Étretat gelten ab sofort strikte Zugangsregeln, um Unfälle und Felsstürze zu verhindern. Wer sich nicht daran hält, riskiert eine Busse und im Ernstfall eine kostspielige Rettung.
Die spektakulären Kreidefelsen von Étretat in der Normandie sind ein Touristenmagnet – und zunehmend ein Sicherheitsrisiko. Wegen fortschreitender Erosion und der ständigen Gefahr von Felsabbrüchen hat das berühmte Seebad nun strenge Zugangsbeschränkungen erlassen. Das steht in einer behördlichen Anordnung.
Besonders betroffen sind die ikonischen Felsdurchbrüche unterhalb der Klippenspitzen – das Durchqueren ist künftig verboten. Auch weite Teile der Strände unterhalb der steilen Küste sind nun gesperrt, mit Ausnahme des Hauptstrands an der Promenade von Étretat. Drei markante Felsformationen wurden ebenfalls für den Publikumsverkehr geschlossen, wie der «Spiegel» berichtet.
Der Auslöser für die Massnahmen: Immer wieder kam es in den vergangenen Jahren zu schweren und teils tödlichen Unfällen, weil sich Besucherinnen und Besucher für ein spektakuläres Foto zu nah an die Kanten der rund 90 Meter hohen Klippen wagten.
Nun dürfen sich Ausflügler auf den Klippen nur noch bis auf fünf Meter der Kante nähern. Die Gemeinde übernehme keinerlei Verantwortung, wenn es zu Unfällen komme, weil das Verbot missachtet werde oder Menschen über Absperrungen kletterten, heisst es in der Anordnung.
Wer sich nicht an die Beschränkungen hält, muss mit einer Busse von mindestens 35 Euro rechnen. Ausser bei schweren Unfällen stelle die Feuerwehr künftig auch Rettungseinsätze in Rechnung, wenn Menschen an den Klippen geborgen werden müssten, so die Behörden.
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